Die Prophezeiung Simeons
In Jerusalem lebte ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und gottesfürchtig. Simeon war vom Heiligen Geist erfüllt und wartete sehnsüchtig auf die Ankunft des Christus, der Israel Trost und Rettung bringen sollte. Der Heilige Geist hatte ihm offenbart, dass er nicht sterben würde, bevor er den vom Herrn gesandten Christus gesehen hätte. An diesem Tag führte der Heilige Geist ihn in den Tempel. Als Maria und Josef kamen, um das Kind dem Herrn zu weihen, wie es im Gesetz vorgeschrieben ist, war Simeon dort. Er nahm das Kind auf seine Arme und lobte Gott und sagte: »Herr, nun kann ich in Frieden sterben! Wie du es mir versprochen hast, habe ich den Retter gesehen, den du allen Menschen geschenkt hast. Er ist ein Licht, das den Völkern Gott offenbaren wird, und er ist die Herrlichkeit deines Volkes Israel! Josef und Maria staunten, als sie hörten, was Simeon über Jesus sagte. Simeon aber segnete sie und sagte zu Maria: Dieses Kind wird von vielen in Israel abgelehnt werden, und das wird ihren Untergang bedeuten.Für viele andere Menschen aber wird er die höchste Freude sein. Auf diese Weise wird an den Tag kommen, was viele im Innersten bewegt. Doch auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen.
(Lukas 2:25-35)
Wie jedes Jahr vor dem Fest habe ich vielen Menschen in meinem Umfeld die Andacht zum Heilig Abend und eine Missionsschrift mit Gedanken zum Älterwerden verschenkt. Ich freute mich darüber, dass ich dadurch das Evangelium in so manches Haus tragen konnte. Viele freuten sich darüber und bedankten sich. Manchen hab ich die Botschaft vor die Haustürgelegt, weil sie nicht zu Hause waren. Zufrieden, Gottes Mission erfüllt zu haben, feierten wir auch unser Weihnachtsfest.
Am ersten Arbeitstag nach dem Fest holte ich die Post aus dem Briefkasten ins Haus. Zum Inhalt gehörte auch einer der Weihnachtgrüße, welche ich verschenkt habe. Im ersten Moment ging es mir gar nicht gut damit, auch wenn es mit mir nichts zu tun hatte. Ich fand bald heraus wer das Geschenk an mich zurückbrachte und hinterfragte bei dieser Person den Grund. Die Frage, ob jener hineingelesen hat, wurde trauriger Weise verneint.
Was Simeon damals im Tempel prophezeite, hat sich Jahre später tatsächlich erfüllt und bis heute hat sich nichts daran geändert. Auch dieser Mensch in unserem Umfeld ist kein Einzelfall. Viele nehmen Gottes Geschenk nicht für sich in Anspruch und lehnen Jesus als ihren Herrn und Retter ab.
Simeons Voraussicht zeigte Israels Hartherzigkeit und ihre Folgen, doch die Botschaft gilt jedem Menschen dieser Welt. Wir alle brauchen die Vergebung Gottes, und jeder der Jesus ablehnt, bestimmt seinen eigenen Untergang.
(1.Johannes 5,12 )
Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Leben; wer aber an den Sohn Gottes nicht glaubt, hat auch das Leben nicht!
Aber noch ist Gottes Gnadenzeit, noch gilt sein heute (Hebräer 4:7) und ich bete besonders für diesen Menschen, das er es sich noch einmal überdenken mag. Amen
Meine Frage an dich: „Glaubst du an Jesus?“
Seid herzlichst gesegnet, eure