Die Kinder warten aufgeregt auf das Weihnachtsfest. Morgen ist Heilig Abend. Ungeduldig freuen sie sich darauf. Einmal noch schlafen, dann ist es soweit. Nur noch ein klein wenig warten!
Vor mehr als 2000 Jahren war Maria auf den Weg nach Bethlehem. Sie war schwanger und wartete auf die Geburt ihres Kindes. Sie wusste wohl, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Sicher war sie aufgeregt, die Worte des Engels waren gewiss ihr steter Begleiter. Sie war die Auserwählte, die Magd des Herrn, die Mutter des verkündeten Retters. Maria war in Erwartung auf das erste Kommen Jesu. Auch für sie hieß es, nur noch ein klein wenig warten.
Morgen gedenken wir der Geburt von Jesus Christus, unserem Retter. Wir feiern Heilig Abend. Er kam, um uns aus der Macht des Teufels zu erretten. Er kam, um unsere Sünde auf sein Kreuz zu nehmen. Er kam, um Sieger zu sein! Wir gedenken seiner Geburt und dürfen dies feiern, doch auch seinen Tod und die Auferstehung können wir an Heilig Abend nicht zur Seite schieben. Jesus Erlösungstat ist vollbracht. Er kam und siegte für jeden einzelnen von uns. Jetzt sitzt er an Vaters rechter Seite und wartet auf den Zeitpunkt seiner Wiederkehr auf Erden. Auch er muss noch ein klein wenig warten.
Haben wir die Geburt Jesus und seine Errettung als wahr erkannt, und beanspruchen wir seine Erlösung, dann brauchen wir nicht mehr auf Heilig Abend zu warten, denn dann haben wir jeden Tag Weihnachten an seiner Seite. Wir wissen somit auch, dass er wiederkommen wird, das zweite Kommen Jesus wird uns zu ihm holen. Nun heißt es nur noch ein klein wenig warten. Amen
(Hebräer 10,37 )
Denn noch eine ganz kleine Weile, und der Kommende wird kommen und nicht säumen.
Seid herzlichst gesegnet, eure