Vergebt einander so wie Christus 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 09. Oct 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6591

für den 09. Oct 2020 - Autor:

Vergebt einander so wie Christus 2

„Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe. Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus“.

Epheser 4, 29-32 *©*
 

Das ist der Grund. Und wie ernst es Gott hier ist, zeigt in dem Gleichnis in Matthäus 18, 21-35: „Da trat Petrus hinzu und sprach zu ihm: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal? Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal. Darum gleicht das Himmelreich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig. Da er's nun nicht bezahlen konnte, befahl der Herr, ihn und seine Frau und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und zu zahlen. Da fiel der Knecht nieder und flehte ihn an und sprach: Hab Geduld mit mir; ich will dir's alles bezahlen. Da hatte der Herr Erbarmen mit diesem Knecht und ließ ihn frei und die Schuld erließ er ihm auch. Da ging dieser Knecht hinaus und traf einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Silbergroschen schuldig; und er packte und würgte ihn und sprach: Bezahle, was du schuldig bist! Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Hab Geduld mit mir; ich will dir's bezahlen. Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war. Als nun seine Mitknechte das sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten bei ihrem Herrn alles vor, was sich begeben hatte. Da befahl ihn sein Herr zu sich und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich gebeten hast; hättest du dich da nicht auch erbarmen sollen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe? Und sein Herr wurde zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er schuldig war. So wird auch mein himmlischer Vater an euch tun, wenn ihr nicht von Herzen vergebt, ein jeder seinem Bruder“. William McDonald schreibt hierzu: „Die Anwendung ist eindeutig. Gott ist der König. Alle seine Knechte haben riesige Schulden der Sünde gehabt, die sie nie bezahlen könnten. In wunderbarer Gnade und Barmherzigkeit zahlte der Herr selbst die Schuld und gewährte volle und großzügige Vergebung.

Nun stelle man sich vor, daß ein Christ einem anderen Unrecht tut. Als er getadelt wird, entschuldigt er sich und bittet um Vergebung. Aber der, dem Unrecht geschehen ist, weigert sich, ihm zu vergeben. Ihm persönlich sind Millionen von Euro erlassen worden, aber er selbst will nicht ein paar Hundert erlassen. Wird der König ein solches Verhalten unbestraft durchgehen lassen? Natürlich nicht! Der Übeltäter wird in seinem Leben bestraft werden und wird vor dem Richterstuhl Christi Schaden erleiden“.
Martin Luther pflegte zu sagen, sogar als letzte übermittelte Worte an seinem Sterbebett im Jahre 1546: „Wir sind alle nur Bettler“! Wer sich als Beschenkter und Begnadigter vor Gott wahrnimmt, der kann und will auch gnädig und großzügig vor anderen sein - nicht zuletzt in dem, was man anderen von Herzen vergibt. Vor Gott wird so ein Verhalten ganz besonders registriert. Es ist ein wahre göttliche Eigenschaft, die Gott ehrt und auch uns Gläubigen ganz praktisch deutlich macht (wenn wir so im kleinen und großen handeln) wessen Kinder wir sind und wie sehr wir doch verstanden haben in solchen Augenblicken, wie wertvoll für alle Ewigkeit die Vergebung meiner Sünden ist. Gott ist voller Liebe, Gnade und Barmherzigkeit sonst hätte er sich nicht so erniedrigt und uns in Jesus Christus erlöst und vergeben. Alle unsere Schuld ist bezahlt! In Kolosser 2, 13-15 steht: „Er hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, mit ihm lebendig gemacht, indem er euch alle Übertretungen vergab; und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete. Als er so die Herrschaften und Gewalten entwaffnet hatte, stellte er sie öffentlich an den Pranger und triumphierte über sie an demselben“. Amen.

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