In meinem Umfeld wohnen viele alte Menschen. Die meisten kennen mich schon seit ich Kind war. Dann und wann treffe ich jemand auf der Straße und wir reden über alte und neue Zeiten. Ich unterhalte mich gerne mit ihnen, denn sie wissen was zu erzählen. Ich höre ihnen auch zu wenn sie etwas zu klagen haben, meist geht’s um ihre Körperlichen Gebrechen, welche ihnen das Leben schwer machen. Oftmals kommen wir gerade dadurch auf Gott zu sprechen und ich versuche ihnen Trost und Zuversicht zu schenken.
Das Leben verrinnt und wir zählen die Jahre und auch ich Mitte 50ig spüre meine Tage. War ich früher endlos energiegeladen, braucht mein Körper nun mehr Erholungsphasen und ich muss mir meine Kraft besser einteilen. Hab ich den Bogen überspannt, straft mich das Leben mit Gliederschmerzen und Müdigkeit.
Würden wir unser Leben in Jahreszeiten einteilen, wären die vorletzten Tage dem Herbst am ähnlichsten. So sind wir im Pensionsalter im Herbst des Lebens angekommen.
Das Leben ist Veränderung und manches kann uns ängstigen oder zur Last fallen, doch Gott selbst sagt, dass er sich nicht verändert. Seine Verheißung gilt für ewige Zeiten und immer. Egal wie unser Leben verläuft, er ist an unserer Seite und er verspricht nicht nur bei uns zu sein bis wir alt werden, sondern er wird uns sogar heben und durch schwere Zeiten durchtragen und erretten. (Jesaja 46:4)
Ich finde es gewaltig schön und es tröstet mich über die schmerzhaften Tage, wo ich meine Gebeine spüre und müde bin. Gott ist immer an meiner Seite und wird mich niemals alleine lassen, bis ans Ende meiner Tage und auch Jesus sagt :
(Matthäus 28,20b)
„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende!“ Amen
Sei herzlichst gesegnet, eure