Licht in der Finsternis -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 06. Apr 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6405

für den 06. Apr 2020 - Autor:

Licht in der Finsternis

''Ja, du, HERR, bist meine Leuchte; der HERR macht meine Finsternis licht. Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen. Gottes Wege sind vollkommen, des HERRN Worte sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen. Denn wer ist Gott, wenn nicht der HERR? Und wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott? Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir den rechten Weg''.

2. Samuel 22, 29-33 *©*
 

Wie weit geht dein Glaube? Ich denke Gott will das auch wissen. Darum werden wir als Christen auch immer wieder in Situationen kommen, wo wir unseren Glauben beweisen dürfen und müssen. Das ist mitunter desillusionierend. Wenn man ''ohne Netz und doppelten Boden'' handeln soll, bleibt so manchem von uns der Atem kurz stocken. Es ist menschlich und meist sind wir nicht so stark wie wir denken. Im Grunde sind wir sogar ausgesprochen schwach und zerbrechlich. Wenn es uns gut geht und die Dinge laufen, empfinden wir das sicherlich nicht so. Aber sobald die Situationen ''brenzlig'' und unübersichtlich werden, unsere Träume und Vorstellungen plötzlich wie Seifenblasen zerplatzen, stehen wir nicht selten neben uns und können unsere Unruhe und Nervosität kaum verbergen. In so einer Situation stand auch Petrus, als er aus Angst leugnete, seinen geliebten HERRN und Erlöser Jesus Christus, überhaupt zu kennen. Jesus hatte es ihm zuvor sogar gesagt daß es so kommen wird, aber Petrus hatte das wohl verdrängt oder gedacht, daß es schon nicht so schlimm kommen wird? Er hatte diese exclusive Einstellung zu sich selbst. Er sagte zu Jesus: ''Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen'' (Lukas 22,32). Er war nicht bereit. Er kannte sich selbst noch nicht und war nur in der Theorie stark, aber nicht in der Praxis. Ebenso ist es auch bei uns. Und wenn wir das nicht glauben, werden auch wir in Situationen kommen, wo wir merken müssen, daß wir ohne Jesus nichts tun können (Johannes 15,5). Gottes Wege mit uns sind vollkommen. Ebenso wie es der Weg des Petrus war. Da wo wir den Überblick verlieren (manchmal verlieren müssen) hat Gott im Gegensatz zu uns alles im Griff. Der HERR ist der Handelnde und der Vollkommene. ER (der El Shaddai, der Allmächtige) ist es, der Wollen und Vollbringen schenkt nach seinem Willen (Philipper 2,13). Das entbindet uns nicht von unserer eigenen Verantwortung, aber es macht deutlich, daß wir ein christliches Leben nicht ohne das Wissen der Abhängigkeit von Gott leben können. Wir leben in einer finsteren Welt, und brauchen das Licht des Glaubens um zu wissen, wohin wir gehen können.

Was wir konkret tun sollen steht in Psalm 37, 5-8: ''Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. Sei stille dem HERRN und warte auf ihn. Entrüste dich nicht über den, dem es gut geht, der seinen Mutwillen treibt. Steh ab vom Zorn und lass den Grimm, entrüste dich nicht, damit du nicht Unrecht tust''. Die Gefahr besteht, wenn wir merken daß uns alles aus der Hand gleitet, daß wir aggressiv werden und Unrecht tun. Wir ertragen es nicht, wenn wir enttäuscht werden und die Dinge nicht funktionieren. Wir haben die Einstellung, daß sich unsere eigene Mühe immer lohnen muss. Die Welt funktioniert so und keiner will als Versager abgestempelt werden. Die Welt ist hier unbarmherzig und wenn man nicht mithalten kann, seine ''Schäfchen'' nicht in's Trockene bringen kann, bleibt man auf der Strecke. Vielleicht wird man noch kurz bemitleidet, aber wenn es um die eigene Existenz geht, ist sich jeder selbst der Nächste. Das ist auch nicht selten unter Christen noch so. Wer verhält sich noch so wie der ''barmherzige Samariter''? Einer, von dem man es eher nicht erwartet hat, daß er hilft und nicht an dem am Boden liegenden, verletzten Menschen vorbei geht (Lukas 10, 33-35)? Gott benutzt für seine Wege mit uns viele Umstände und Situationen und auch andere Menschen. Glauben zu haben und zu bewahren ist mitunter keine leichte Sache. Es ist geistliche Arbeit, die Geduld verlangt. Gott kommt mit uns niemals zu spät. In Psalm 43, 3-5 schreibt David: ''Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung, dass ich hineingehe zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist, und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott. Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist''. Nehmen wir uns hier am König David ein Beispiel.

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