Wir sind am Ende unseres betrachteten Psalms angelangt. Er endet wie er begonnen hat, mit einen großen Lobpreis. In diesen letzten vier Versen stimmt David viermal das Lob an:
„Preist den HErrn“ Stimmen wir nicht viel zu selten in diesen Lobgesang mit ein? Denken wir nicht viel zu wenig an einen Lobpreis für unseren Himmlischen Vater? Werden wir nicht viel zu oft „gefangen genommen“ von den Sorgen und Nöten des Alltags!? Ermuntern wir uns doch gegenseitig, viel mehr unseren HErrn zu ehren und zu loben, als uns von widrigen und unangenehmen Umständen, – denen wir sicher nicht immer aus dem Weg gehen können – davon abhalten zu lassen!
William MacDonald schreibt über diese Verse in seinem Kommentar zum AT:
„Der HERR ist König. Sein Thron ist in dem Himmel, und seine Herrschaft ist universal. Als solcher sollte er der Gegenstand des Lobes von jedem und allem sein. So steigt David auf das Dirigentenpult des Universums, um den vereinten Chor der Schöpfung zu einem gewaltigen Konzert der Anbetung zu führen. Zuerst bewegt er die mächtigen und gehorsamen Engel dazu, mit dem anschwellenden Hymnus zu beginnen. Dann ruft er alle erschaffenen Diener des Herrn auf, ihn mit Harmonien des Lobes zu preisen. Als Nächstes gibt er den Werken Gottes das Zeichen, in das herrliche Crescendo einzustimmen. Und während der große Halleluja-Chor durch Gottes Herrschaftsbereich klingt, fügt der Chorleiter selbst noch seine Stimme hinzu, um den HERRN zu preisen. Jemand hat einmal gemeint, David sagt hier: „Mitten unter den Lobliedern der Schöpfung soll auch meine Stimme sein Lob singen.“
Dieser wunderbaren Ausführung braucht man wohl nichts mehr hinzuzufügen!
Ich wünsche uns allen einen schönen Tag, an dem wir unseren HERRN loben und preisen können!