Liebe ohne Leiden? -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 26. Nov 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6273

für den 26. Nov 2019 - Autor:

Liebe ohne Leiden?

''Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.« Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit seinen Kindern geht Gott mit euch um; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder''.

Hebräer 12, 6-8 *©*
 

Keiner leidet gerne, aber es ist ein großer Unterschied, ob ich dies im großen Gefühlschaos erlebe, und das Leid so verstärke, oder in ruhiger Geduld auf Gott eine Besserung erwarte und erhoffe ud annehme. Als Christen wissen wir, daß alles was uns betrifft, immer zuerst an Gott vorbei muss. Wir leben uns nicht selbst wie wir in Galater 2,20 lesen: ''Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben''. Und mit ''Leben'' ist eben auch das Leid verbunden. Es gibt ein Lied, welches im Refrain aussagt: ''Ich wünsch' dir Liebe ohne Leiden und eine Hand die deine hält...''. Das ist sozusagen im negativen Sinne ein ''frommer Wunsch'' denn Liebe zeigt sich ja auch gerade dort, wo man um ihrer selbst willen auch das Leid bejahen will. Die Liebe hat unter anderem auch diese Eigenschaften: ''... sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles'' (1. Korinther 13,7). Das sind göttliche Eigenschaften denn Gott ist ja die Liebe (1. Johannes 4,8). Liebe ohne Leiden wäre zum Beispiel wie Hunger ohne Essen. Man fühlt sich mit einem starken Hungergefühl im Magen nicht sonderlich wohl, und wünscht sich Nahrung. Man leidet, hat aber die Hoffnung und Gewissheit diesem Leid bald ein Ende zu machen. Man freut sich sogar darauf. Wer wegen Armut nicht wusste wann und was er essen kann, hat ein ganz anderes Verhältnis zur Nahrung als einer, der im Überfluss nicht weiß, was er zuerst essen soll. Mit dem Glauben und der Heiligung ist es ähnlich denn... ''es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst'' (Hebräer 12,7). Als Menschen haben wir wohl alle grundsätzlich ein Problem mit der Geduld. Wir haben sie nötig, und sie hilft uns Gottes Willen zu tun und zu erfahren (Hebräer 10,36).

Leid lenkt uns in die Richtung die Gott uns gehen lassen will. Das muss nicht immer so sein, aber es ist auch ein Mittel, dessen Gott sich bedient. Viele heutige Christen sind auch durch Leid überhaupt erst zur Erkenntnis der Wahrheit gekommen, die sich Gott für jeden Menschen von Herzen wünscht (1. Timotheus 2, 1-4). Wir sollen als Kinder Gottes nicht leidensscheu sein. Schon allein der Umstand, daß wir einen ''Schatz in irdenen Gefäßen'' haben (2. Korinther 4,7) lässt uns leiden. Wir leben in einer verdrehten und verkehrten, gottlosen Welt, in einem zur Sünde neigenden Körper. Wir werden krank, sind angefochten und nicht wenige halten uns für fromme, einfältige Spinner. Das alles lässt uns leiden. Aber es stärkt letztlich auch unseren Glauben und bestätigt unsere Gotteskindschaft. Und wo wir Fehler machen, oder manchmal vergessen wer wir sind und wovon Gott uns in seiner Gnade und Liebe befreit hat, da macht uns der HERR durch seine Erziehungsmaßnahmen wieder klar, daß er unser Bestes will und dies nicht in der Welt oder mir selbst zu finden ist, sondern allein in Gottes Nähe und durch den Glauben an seine Wahrheit und sein Reich (Matthäus 6,33). Das Leben der Christen ist sinnvoll - auch wenn wir das manchmal, wenn wir leiden, nur schwer glauben können oder auch wollen. Aber dieses Leben als Kind Gottes ist auch darum sinnvoll, weil Gott uns erzieht! Und wenn wir ehrlich sind, wissen wir im Grunde schon, daß wir Gottes Erziehung immer wieder sehr nötig haben. Und es ist tatsächlich nur Gnade, wenn wir sie erfahren dürfen. Es ist Gottes Versprechen, daß seinen erlösten und erkauften Kindern alles zum Besten dienen muss (Römer 8,28). Und nur Got kann das praktisch umsetzen, weil ER der Allmächtige ist. Paulus betonte, daß wir dies als von Gott nach seinem Ratschluss Berufene wissen dürfen. Alle Ehre gehört Gott.

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