Zusammenhänge erkennen Teil 1 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 27. Oct 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6243

für den 27. Oct 2019 - Autor:

Zusammenhänge erkennen Teil 1

Wem wird dann gehören, was du bereitet hast?

Lk 12,20b *©*
 

Lk. 12,15-21 Er sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat. Er sagte ihnen ein Gleichnis: Es war ein reicher Mensch, dessen Land hatte gut getragen. Er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nichts, wohin ich meine Früchte sammle. Und sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen, größere bauen, will darin sammeln all mein Korn und meine Güter und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Wem wird dann gehören, was du bereitet hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott.

Der Kornbauer scheint ein kluger und tüchtiger Mann gewesen zu sein. Ein strebsamer und fleißiger Mensch, der es schafft, aus wenig mit harter Arbeit und etwas aufzubauen. Er hatte wenig Zeit für Vergnügen, für die Familie, kein Urlaub, er lebte nur für den Betrieb. So ist das nun mal, wenn man es im Leben zu etwas bringen will. Wer etwas erreichen will, der muß dafür auch Opfer bringen. Wenn man möchte, dass sich was bewegt, dann darf man nicht auf die Stunden sehen. Dafür hat man was geschafft und ist anerkannt bei den Nachbarn und Kollegen. Wenn dann die Kinder oder die Familie sich darüber beklagten, dass er sowenig Zeit für sie hat, dann kommt heute: ''Das tue ich alles nur für euch. Ihr sollt es einmal besser haben als ich. Eines Tages wird das alles Euch gehören.'' Man nimmt sich dann vor, etwas kürzer zu treten. Körperliche Anzeichen nimmt man zwar wahr, aber ignoriert sie. Der Kornbauer muss Ställe bauen und wir etwas anderes. Der Kornbauer sieht die große Ernte, die vollen Scheunen, damit er nach und nach seine Ernte auf dem Markt verkaufen kann und nicht auf gute Erntejahre hoffen muss. Sein Verkauf ist geregelt. Nun wollte er anfangen zu leben. Er hatte alles genau geplant.
Der Kornbauer war ein kluger Mann und ein tüchtiger Landwirt, von dem Jesus erzählt. Er hatte ein sicheres Gespür dafür bewiesen, wann es an der Zeit war, zu investieren. Als er viel zu früh vom Herzinfarkt dahingerafft wurde, waren alle tief betroffen. Wie kann das nur angehen, dass so ein feiner Mensch so früh sterben muss. Tüchtig und strebsam und nun das. Heute könnte in der Zeitungsanzeige stehen: ''er wird uns allen stets ein leuchtendes Vorbild sein''. Von dem letzten Gespräch, das der Bauer mit Gott hatte, konnte niemand wissen. Gott hat mit dem Bauern vor dessen Ende nämlich noch gesprochen. Merkwürdigerweise hat er ihn nicht zu dem Fleiß beglückwünscht. Er sagte nicht ''Du hast es zu was gebracht in dem Leben, du kannst stolz auf dich sein''. Er sagte: ''Du Narr'' - im Sinne: Du Idiot. ''Du Idiot, dein ganzes Leben hast du geschuftet. Heute Nacht ist Deine Uhr abgelaufen, und was hast du davon gehabt? Wie gefällt es deinen Kindern,wenn sie jetzt schon alles erben? Was wird aus dir, wo wirst du die Ewigkeit verbringen? Hast du dir darüber mal den Kopf zerbrochen, als du deine Zukunftspläne entworfen hast?''
''Du Narr'', sagt Gott zu dem Bauern. Wenn man andere Bibelstellen sucht, in denen das Wort benutzt wird, dann lässt sich sagen: ein Narr ist jemand, der wichtige Zusammenhänge nicht richtig erkennt. Wichtige Zusammenhänge nicht zu beachten, macht einen Menschen zum Narren. Es ist ein Kennzeichen des Narren, dass er sich selbst für klug hält und alle anderen als Narren ansieht. Prediger 10, 3: ''Auch wenn der Narr selbst närrisch ist in seinem Tun, hält er doch jedermann für einen Narren.'' Ein Narr ist nicht in der Lage, Korrektur anzunehmen, er kann keine Kritik vertragen. Darum sterben die Narren auch nicht aus. Immer sind die anderen Schuld, immer gibt es gute Gründe für das eigene Verhalten. Entsprechend misst die Bibel die Weisheit eines Menschen unter anderem daran, wie gut er mit Zurechtweisung umgehen kann.
Fortsetzung folgt.......

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