9:1 für den Undank Teil 1 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 08. Oct 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6224

für den 08. Oct 2019 - Autor:

9:1 für den Undank Teil 1

Jesus sprach: Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind die neun?

Lk. 17, 17 *©*
 

Lk.17,11-19: Es begab sich, als er nach Jerusalem wanderte, dass er durch das Gebiet zwischen Samarien und Galiläa zog. Als er in ein Dorf kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer; die standen von ferne und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser! Da er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein. Einer unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um, pries Gott mit lauter Stimme, fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Das war ein Samariter. Jesus sprach: Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? Er sprach: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.

Ein Samariter könnte so ein Bekenntnis sagen: Hallo, ich grüße euch! Seht einmal, mir geht es gut! So große Töne konnte ich vor einiger Zeit nicht von mir geben. Da ging es mir echt schlecht. Ich war krank, schlimm krank. Das ging langsam an und wurde immer schlimmer. Eines Tages sah ich es an meinen Fußspitzen. Da waren so weiße Flecken. Irgendwann wurde es immer schlimmer und ich wusste, das bedeutet mein Ende. Ich hatte Aussatz, eine furchtbare Krankheit! Ich wusste, dass ich nicht mehr in meiner Stadt leben durfte und mit keinem Menschen mehr reden durfte. Euch hätte ich auch nicht besuchen dürfen. Überall, wo mir Menschen begegneten, musste ich laut schreien: „unrein“ So konnten sich alle Leute vor mir in Sicherheit bringen. Denn Aussatz ist ansteckend. Zu meinen Schmerzen kam die Not, ohne meine lieben Freunde leben zu müssen. Mit andern, die auch aussätzig waren, lebte ich zusammen. Jeden Tag aufs neue wurden wir an unsere schlimme Krankheit erinnert. Kein Leben, keine Freude, - niemand, der sich um uns kümmerte. Wir gingen ziemlich ziellos durch die Gegend. Da hörten wir von Ferne Stimmen und wir wollten „unrein'' schreien. Doch wir merkten, das uns ein besonderer Mensch entgegen kam. Keiner von uns wusste, warum. Doch wir schrieen alle: „Jesus erbarme dich unser!'' Wir spürten, da lag etwas besonderes in der Luft. Jesus antwortete nur: „Geht hin und zeigt euch den Priestern!'' Meine Gedanken kreisten. Was sollte das? Zu den Priestern kann man doch nur wenn man gesund ist und sie an einem feststellen sollten, dass es auch wirklich stimmte. Wir waren doch noch nicht gesund. Trotzdem machten wir uns auf den Weg. Zehn Männer waren wir damals. Ich war der einzige Ausländer. Gar nicht weit gekommen, riefen wir alle wild durcheinander: „Was ist das? Meine Flecken werden weniger – sie sind auf einmal weg. Hat Jesus uns geheilt? Das gibt's doch gar nicht.'' Doch wirklich, wir waren alle zehn wieder gesund. Die anderen fanden es ganz selbstverständlich. „Klar Jesus kann das! Wir erwarten das von ihm.'', erklärten sie mir. Ich guckte nur dumm. Auf einmal stehe ich allein da. Wo waren die anderen hin? Wollten sie etwa nicht zu Jesus zurück? Wollten sie sich nicht bedanken? Ich war so rasch umgekehrt, dass ich gar nicht merkte, dass die anderen nicht mit mir kamen. Ich wollte unbedingt zu Jesus. War er noch da, wo wir ihn vorher trafen? Hoffentlich steht er noch dort. Mein Herz schlug immer schneller und ich rannte so schnell meine Füße trugen. Ja, da stand er. Er muss wohl gewartet haben. Ich konnte gerade vor ihm stoppen, fiel vor ihm auf die Knie und sagte ihm danke. Ich fühlte so richtig glücklich. Jesus hatte mir ein neues Leben geschenkt.
Wo sind die neun, fragte Jesus damals vor 2000 Jahren? Wo sind............ so fragt er heute, wenn er in die Gemeinde blickt? Jesus war damals traurig. Ist es heute nicht auch traurig, wenn ihm nicht alle danke sagen.
Was könnten die neuen geantwortet haben: 1. Ich bin von Natur nicht undankbar; aber ich wollte erst meiner Familie und meinen Bekannten zeigen, dass ich gesund war, danach wollte ich danken — doch Jesus war weitergegangen.. 2. Gewiss wollte ich Jesus danken, aber doch nicht zugleich mit jenem Samariter, denn ich bin gläubiger Israelit! Ehe ich jedoch einen Boten fand, war Jesus weitergewandert... 3. „Nicht nur mit leeren Worten danken wollte ich, sondern mit einem Geschenk, aber als armer Mann fand ich nichts Passendes... 4. Grundsätzlich hatte ich vor zu danken. Als ich mich den Priestern zeigte, war ich geheilt, doch wusste ich nicht, ob das von Dauer war. Jetzt, wo ich es weiß, ist Jesus nicht mehr hier... 5. Fast wäre ich mit dem Samariter umgekehrt, um Jesus zu danken. Aber dann hätte ich vor den vielen, die bei ihm waren, sagen müssen: Ich war aussätzig — du hast mich geheilt. Davor schämte ich mich und ging nicht zurück. 6. Eigentlich wollte ich Jesus danken — aber mir fiel ein, dass er für das viele Gute, das er den vielen tut, keinen Dank erwartet; da unterließ ich es auch...7. Ich bin sonst nicht undankbar, aber in der Freude des Wiedersehens habe ich es glatt vergessen; und als es mir wieder einfiel, war Jesus weitergezogen.. .8. Es gab viele Aussätzige; sicher war es mein anständiges Leben, das Jesus veranlasste, gerade mich zu heilen ...9. „Wirklich, ich wollte ihm danken. Aber die meisten kehrten nicht um, und ich folge immer der Mehrheit...
Fortsetzung folgt....

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