In den letzten Tagen habe ich hier einiges über Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes geschrieben. Er war über die Apostel gekommen und hatte sie erfüllt, ja begeistert.
Nun kommen die anderen Menschen und fragen nach. Sie wollen wissen, wie dies geschehen konnte und was sie tun müssen, damit auch sie den Heiligen Geist bekommen. Petrus antwortet ihnen, statt mit einer weiteren Predigt mit einem kurzen Satz: Tut Buße und lasst euch taufen!
Er fordert hier zwei Zeichen von den Menschen. Ein inneres und ein äußeres. Die Buße, das ist die innere Umkehr zu Gott und zu Jesus. Die Taufe ist das äußere Zeichen dazu.
Es geht darum, daß wir in unseren Herzen zurück zu Jesus finden. All das in unserem Alltag, was uns von ihm abbringt sollen wir aus unserem Leben verbannen. Es geht sozusagen um die innere Taufe, Buße als innere Reinwaschung.
Nein, wir müssen uns jetzt nicht geißeln oder in Sack und Asche dahergehen, denn das wären nur äußere Zeichen. Jesus will unser Herz für sich haben. Er will, daß wir ihn von ganzem Herzen lieben und daß wir diese Liebe durch die Taufe nach außen hin zeigen.
In der Taufe dann erhalten wir die Vergebung unserer Schuld zugesprochen. Unser altes sündiges Ich stirbt in der Taufe mit Jesus und als ein neuer Mensch treten wir vor Gott.
Doch ohne die vorherige Buße, ohne vorherige Umkehr nützt die Taufe rein gar nichts, denn die Buße ist unser Schritt, die Taufe ist das Geschenk Gottes dazu.
Und das schöne ist, wenn wir einmal mit der Buße angefangen haben, schenkt Gott uns seinen Heiligen Geist, der uns täglich weiterhilft Buße zu tun und immer wieder zu ihm umzukehren, wenn wir ihn einmal aus unserem Blick verlieren.
Ich wünsche euch noch eine gesegnete Woche