Gestern war ja wieder einmal ein Feiertag. Für die meisten Menschen ist es einfach nur der Vatertag, viele wissen einfach gar nicht, warum es wirklich ein Feiertag ist. Doch eigentlich war gestern Christi Himmelfahrt, der Tag, an dem Jesus nach seiner Auferstehung hinauf zum Vater gefahren ist.
Denn mit der Auferstehung war noch längst nicht alles vorbei. Jesus war noch weiter hier auf der Erde. Auch wenn er nicht mehr weiter, wie vorher mit seinen Jüngern umherzog, war er doch immer bei ihnen. Bis zu diesem Tag. Denn es gab noch genug, was Jesus seinen Jüngern mitzuteilen hatte. Angefangen damit, daß sie erst einmal erfahren mußten, daß er wirklich und wahrhaftig auferstanden war, bis hin dazu, daß er sie in alle Welt hinaus gesand hat.
Wäre Jesus direkt nach seiner Auferstehung im Himmel geblieben, das Christentum wäre wahrscheinlich ziemlich schnell untergegangen, alle Hoffnung wäre verloren gewesen.
Doch er war wieder da, er hat neue Hoffnung verbreitet und den seinen neuen Antrieb gegeben weiterzumachen.
Bis dann der große Tag kam, an dem er uns allen voraus zu Vater gegangen ist. Er ist heute dort, wo auch wir nach unserem Tod sein werden. In Gottes ewiger Herrlichkeit.
Ist das nicht eine wunderschöne Vorstellung, daß auch wir einmal dort sein werden, daß wir einmal auch bei Jesus und Gott sein werden?
Mit dem Tod ist noch lange nicht alles vorbei. Er hat es uns vorgelebt. Nach dem Tod geht das Leben erst richtig los.
Ist das nicht richtig genial?