In ein paar Tagen feiern mein Mann und ich Hochzeitstag. Wir freuen uns beide, dass wir nun schon drei Jahre glücklich verheiratet sind. Wir denken gerne an unsere Hochzeit zurück. Es waren viele Gäste anwesend und wir genossen Essen und Wein. Damals waren wir die Gastgeber, das war schon etwas Besonderes, doch ebenso schön ist es wenn wir auf eine Hochzeit geladen werden.
Jede Hochzeit ist individuell verschieden und jedes Fest trägt ein Highlight. Im Mai dürfen wir wieder an einer Hochzeit teilnehmen und wir sind schon gespannt wie dieses Brautpaar gefeiert wird.
In Galiläa in der Stadt Kana wurde auch einmal zu einer Hochzeitsfeier geladen. ( Johannes 2:1-12) Unter den Gästen waren auch Jesus mit seinen Jüngern und seiner Mutter Maria zu finden. Es war sicher ein großes- lautes und fröhliches Fest, mit vielen Gästen, gutem Essen und Wein.
Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn bei einem Fest das Angebot erlischt. Schrecklich wenn man dem Gast nichts mehr zu bieten hat. So geschah es auch in Kana als der Wein zur Neige ging. Im Allgemeinen ist es nicht die Aufgabe des Gastes für Nachschub zu sorgen, doch Maria trat mutig mit der Bitte um Wein an Jesus heran. Erst reagierte er unwirsch und ermahnte seine Mutter(Johannes 2,4) doch schließlich ließ er sich bewegen der Gesellschaft auszuhelfen.
Er gab den Dienern den Befehl, die Wasserkrüge, die für die rituelle Reinigung bestimmt waren, mit Wasser zu füllen. Als der Küchenchef davon kostete rief er verwundert den Bräutigam und fragt ihn, warum er, entgegen aller normalen Praxis, den guten Wein bis zuletzt aufgehoben hat, wo doch die Gäste schon zu viel getrunken haben, um die Qualität noch zu bemerken.
Jesus war als Gast bei dieser Hochzeit geladen, doch er vollbrachte bei Anwesenheit vieler Menschen sein erstes Wunder zum Zeugnis Gottes, indem er Wasser zu Wein wandelte, welch klasse Highlight. Amen
Seid herzlichst gesegnet, eure