Am Freitag Abend habe ich mich mit meiner Verlobten bei einem Restaurant getroffen, in dem wir unsere Hochzeit feiern wollen. Wir wollten dort noch ein paar Dinge klären. Weil wir schon einmal vor Ort waren, dachten wir uns, dass wir dort auch noch eine Kleinigkeit essen könnten ... Danach gingen wir wieder hinaus zu unseren Autos, um zu mir zu fahren. Doch dann kam plötzlich der Schock, mein Wagen war aufgebrochen worden - und als wir zu ihrem Wagen gingen, war dort das Selbe.
So war dann der eigentlich schön geplante Abend gelaufen, Polizei, Telefonate mit der Versicherung, mit einer Werkstatt ... Wir können unsere Zeit nicht wirklich selbst verplanen, es kann immer etwas kommen, was unsere menschlichen Pläne durcheinander wirft. Und auch die nächsten Tage werden noch geprägt sein, von dem was da passiert war. Gestohlene Dinge, die man neu kaufen muss, Behördengänge es gibt noch so einiges, was zu tun ist.
Wir können unser ganzes Leben planen, doch oft kommt es anders, als man denkt. Nur Gott allein steht über der Zeit und weiß, wie unser Leben ablaufen wird.
Ein Spruch, den ich einmal hörte beschreibt das ziemlich gut: ''Der Mensch denkt, Gott lenkt - der Mensch dachte, Gott lachte!''
Wir können unser Leben nur in seine Hand legen, er weiß, was geschieht und er weiß auch, wozu alles nützlich ist. Auch wenn das jetzt nicht heißt, dass wir nicht über unsere Zukunft nachdenken sollen, zeigt es uns doch, dass wir demütig werden sollen und alles aus der Hand unseres Vaters nehmen sollen. Wir können zwar versuchen, unserem Leben eine Richtung zu geben, doch die Führung übernimmt er, der uns auch geschaffen hat. Bei ihm ist alles gut aufgehoben, selbst wenn wir nicht verstehen, wo es seinen Sinn hat.
Erst wenn wir wieder lernen demütiger zu sein, können wir uns im Leben darauf verlassen, dass uns der Vater auf einen guten Weg führt. Wir können uns fallen lassen, weil wir wissen, dass da jemand ist, der alles in seiner Hand hält.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag, an dem ihr nicht auch so etwas erleben müsst.