Keine Jenseitsvertröstung -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 26. Jan 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 5969

für den 26. Jan 2019 - Autor:

Keine Jenseitsvertröstung

''Und als sie ihn sahen auf dem See gehen, meinten sie, es wäre ein Gespenst, und schrien; denn sie sahen ihn alle und erschraken. Aber sogleich redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid getrost, ich bin's; fürchtet euch nicht!''

Markus 6, 49-50 *©*
 

Unser Glaube an Jesus Christus hier auf Erden ist keine sogenannte ''Jenseitsvertröstung'' und sollte von uns auch nicht so gesehen werden. Daß also unsere Hoffnung nur in einer nebligen Zukunftsvision eine Bedeutung hat. Nicht selten wird so ein mögliches Denken und Erleben auch von Außenstehenden als Vorwurf an die Christen formuliert. Nämlich das reale Leben zu ignorieren und nur blind einem fernen Ziel entgegenzusteuern - eben einer eingebildeten Vertröstung auf Zukunftiges nachzujagen und ein Traumtänzer zu sein. Was sagt die Bibel dazu? Unsere Erlösung ist teuer erkauft (1. Korinther 6,20) und wenn unser praktisches Glaubensleben tatsächlich nur wie eine ferne Utopie aussieht, dann ist das viel zu billig! Es gibt keinen Verlauf des Glaubens in dem Sinne, daß ich erst ein Ziel erreichen muß um den Glauben (der von Gott kommt) in meinem Alltag, meinem jetzigen Leben, authentisch zu erfahren und auszuleben. Glaube und Leben ist jetzt - für das Spätere haben wir später noch Zeit! Die Jünger auf dem See hatten keine andere Wahl als ''sofort'' und unmittelbar zu glauben und auf ihr ''Objekt des Glaubens'', nämlich Jesus Christus, vertrauensvoll zu blicken. Die Umstände forderten das geradezu heraus. ER war ja nicht zu übersehen als Jesus auf dem Wasser lief ohne unterzugehen und vielleicht hat Gott den Nachthimmel gerade in dem Moment besonders hell gemacht? Die Jünger sollten Jesus sehen - auch wenn sie zuerst dachten, ihr letztes Stündlein hat geschlagen. Für uns können wir aus dieser eindrucksvollen Begebenheit entnehmen, daß die Umstände unseres Lebens uns auch stets herausfordern sollen Jesus zu suchen und zu sehen.

Gott geht alles etwas an, was unser Leben betrifft. Nichts ist IHM zu billig oder zu gering als daß ER sich nicht auch darum kümmern will und könnte. Gottes Realität soll unsere tägliche Wirklichkeit sein - und zwar jetzt, hier, sofort, unmittelbar und mitten im Leben und Alltag ohne Aufschub und Strategie. Das Leben erfordert es daß wir ''jetzt'' glauben und nicht vielleicht irgendwann aus unserem täglichen Leben den Glauben ziehen, sondern aus dem Glauben das Leben - Glaube ist Leben! Sicherlich gibt es bei uns im Alltag auch immer mal wieder Momente, Augenblicke und Situationen, die uns (wie bei den Jüngern auf dem Boot) zuerst unheimlich, unerwartet und bedrohlich vorkommen und plötzlich auftauchen und uns überraschen. Aber wenn wir genau hinsehen und zuhören sowie gläubig und nicht ungläubig sind (Johannes 20,27), dann wird uns Jesus auch zurufen: ''Ich bin's, seid getrost und fürchtet euch nicht''! Glaube ist hier und heute und wir brauchen auch diese irdische Realität und Wirklichkeit um uns der Wahrheit Gottes in unserem persönlichen Leben gläubig und gehorsam zu stellen. Und das jeden Tag und jede Nacht (Römer 1,5). Was in Zukunft alles noch geschehen wird und was sich bei uns verändern darf und kann, das muß unseren Glauben im ''Jetzt'' nicht beeinflussen. Es genügt daß Gott in die Zukunft schauen kann. Gott ist unser Vertrauen wert - sowohl was die Zukunft betrifft - aber auch vor allem unser tägliches Leben betreffend. Darum nimm dein Leben an, so wie es jetzt ist, und überlasse es Gott was morgen ist...

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