Suche Frieden und jage ihm nach, diese Zeilen beschäftigen mich und ich lasse meine Gedanken wandern.
Bei einer Jagd werden ausgebildete Fährtenhunde eingesetzt um das zu jagende Wild zu suchen. Haben sie einmal die Witterung aufgenommen, beginnen sie aufgeregt zu bellen und laufen zielstrebig in die Richtung, wo sie das Wild erspüren und sie werden nicht eher aufgeben, bis das Wild gestellt ist. Erst dann werden sie zur Ruhe kommen, Frieden geben.
Wir werden in Gottes Wort aufgefordert, Frieden zu suchen und, wenn es sein muss, ihm nachzujagen. Mit dieser Metapher kann man sich gut vorstellen mit welcher Intensität wir nach dem Frieden mit unseren Mitmenschen suchen sollen.
Oh ja, das ist leichter gesagt als getan. Wie oft fühlen wir uns missverstanden und angegriffen, werden wörtlich zum Streiten herausgefordert, ohne dass wir die Ursache dazu waren und geben deswegen ordentlich kontra, weil wir uns ärgern. Wie oft geben wir anderen einen begründeten Anlass mit uns zu streiten, weil wir egoistisch handeln und nur auf das unsere schauen? Was machen wir in Situationen, wo Unversöhnlichkeit und Hass regieren, wo Streit unvermeidbar zu sein scheint?
Gott gibt es uns vor, er spricht jeden persönlich an: „Suche den Frieden und jage ihm nach! “Egal in welcher Begegnung wir stehen, jeder Einzelne von uns ist gefragt. Denn es steht ja nicht: so soll der andere den Frieden suchen! Jeder Mensch ist für sich dem Reden Gottes unterstellt und wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen.
(Römer 12:18 )
Tragt euren Teil dazu bei, mit anderen in Frieden zu leben, soweit es möglich ist!
Was ist wenn unser Gegenüber dazu aber nicht bereit ist? Leider wird es auch mal geschehen, dass wir uns vergeblich darum bemühen Frieden zu halten oder wieder herzustellen. Wir können unser Gegenüber nicht verändern und nicht dazu zwingen. Manchmal wird die Hand, die wir reichen, nicht angenommen werden, dann ist es wohl besser man dreht sich um und geht weg, denn das ist auch eine Möglichkeit den Frieden zu wahren. Amen
(2. Korinther 13:11)
Freut euch. Ändert euer Verhalten. Ermutigt einander. Haltet fest zusammen und habt Frieden untereinander. Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.
Seid herzlichst gesegnet, eure