Wir alle kennen sicherlich die Geschichte vom ungläubigen Thomas, der nicht glauben konnte, dass Jesus von den Toten auferstanden war. Erst, als er ihn wieder gesehen hatte, lebendig, mit all seinen Wunden, konnte er es begreifen und glauben.
Ich denke uns allen geht es manchmal so, dass wir in unserem Glauben Zweifel haben, dass unser Verstand all die Dinge, über die uns die Bibel berichtet nicht begreifen kann. Es gibt dort so vieles, was über die uns bekannten Naturgesetze hinaus geht. Das, was wir beweisen können, das, was wir auch selber mit unseren Fähigkeiten nachvollziehen können, das fällt uns leicht zu Glauben.
Doch unser Gott steht über unseren Dingen und unserem Können, er hat alles geschaffen und kann damit machen, was ihm beliebt. Und wenn es nicht in die uns bekannte Welt passt, nennen wir es ein Wunder und der Zweifel bohrt in uns.
Doch wir müssen nur einmal in unsere Natur schauen, die ganze Welt, mit ihren Pflanzen und Lebewesen - er hat alles durch sein Wort aus dem Nichts geschaffen - ein Wunder, das wir mit unseren eigenen Augen wahrnehmen können.
Sollten wir da nicht eine dagegen einfache Auferstehung glauben können? Ist es nicht auch einfacher, aus Wasser Wein zu machen, als aus dem Nichts Alles?
In der Bibel hat Gott den Menschen immer wieder kleine Stücke seiner Allmacht gezeigt, so viel, wie sie gerade begreifen können. Auch heute greift Gott immer mal wieder in unser Weltgeschehen ein, doch nie mehr, als wir es mit unserem Verstand aufnehmen können.
Gott hat uns die Welt offenbar gemacht, doch wie es unser heutiger Vers sagt, ist das Verborgene das unseres Herrn - und nur hin und wieder erlaubt er uns einen kleinen Blick darauf.
Die ganze Fülle Gottes werden wir erst einmal in Gottes Herrlichkeit erkennen, wenn er sie uns offenbart. Bis dahin können wir nur andächtig glauben, dass er der Herr über Alles ist.
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag, an dem auch du ein Wunder Gottes erfahren darfst.