Wo ist der Himmel zu Ende? Was für einen unendlichen Vergleich gebraucht hier David, um uns die nie erschöpfende Gnade (auch: Güte, Gunst,Treue usf.) unseres Himmlischen VATERS vorzustellen!
Warren W. Wiersbe schreibt in seiner Auslegung des AT „Sei voller Lobpreis“ über diese Verse: „Aber wir müssen uns bewusst machen, dass nicht die Liebe oder das Mitleid Gottes uns errettet, sondern seine Gnade (Eph 2,8-10), weil Gnade der Ausdruck einer Liebe ist, die einen Preis bezahlt hat. Wenn Jesus Christus nicht am Kreuz gestorben wäre, gäbe es für unsere Sünden keine Vergebung. Gott ist zwar wie ein zärtlich liebender Vater, aber sein Erbarmen ist keine oberflächliche Gefühlsduselei. Ein heiliger Gott will, dass die Anforderungen seines Gesetzes erfüllt werden, und nur sein vollkommener Sohn war dazu in der Lage (Rö 3,19-31).“
Als ich diese Verse gelesen hatte, fragte ich mich selbst, ob ich GOTT auch immer die Ehre gebe die IHM zusteht!? Wie oft habe ich doch schon Seine Liebe und Gnade erfahren und habe IHN als den treusorgenden Himmlischen VATER kennen gelernt.
ER hat unsere Sünden hinter Seinen Rücken geworfen (Jes 38,17) Sie sind nicht mehr da! Was für eine wunderbare Verheißung und Zusage haben wir hier. ER wird unserer Sünden nie mehr gedenken (Hebr 8,12)! Ich für meine Person denke viel zu wenig an diese Glück bringende Botschaft. In einem alten Kirchenlied von F. G. Clottu (1798-1830) das mir gerade in den Sinn kam, singen wir:
„O Glück unaussprechlich! Gott zürnet nicht mehr. Den feindlichen Sünder begnadigte er. All unsere Sünd ist längst gesühnt, der Kerker gekettet, der Tod ist getötet. In Jesus ward Heil uns und Leben!“
Wollen wir mit diesen froh machenden Versen in den Tag gehen – und soweit wir das Heilsangebot GOTTES angenommen haben – uns darüber freuen, dass wir Erlöste sind, die einmal im Himmel bei ihrem HErrn und Himmlischen VATER sein dürfen!