Mahlzeit
Jesus sagt hier, was wir tun sollen, um rein und heilig zu bleiben: Er möchte, dass wir unsere Zunge unter Kontrolle halten und nicht gleich alles aussprechen, was wir so denken und fühlen.
Mir fällt es immer wieder schwer, negative Gedanken und Gefühle zu unterdrücken.
Zum Beispiel beim Autofahren: Da steht so einer an der Kreuzung und will abbiegen. Ich stehe dahinter und der vor mir fährt und fährt nicht, obwohl schon lange alles frei ist. Da bin ich unglaublich ungeduldig. Ich fange an über diesen Autofahrer schlecht zu denken: „Warum fährt der denn nicht? Es ist frei! Gib Gas, hier ist kein Parkplatz! Du bekommst gleich ein Knöllchen! ...“ Und wenn es ganz schlimm wird, drücke ich auf die Hupe und rufe Sachen aus dem Fenster. Zwar habe ich recht, aber in mir steigt eine Wut hoch. Dieser Ärger beeinflusst mich nicht nur in der Situation, ich trage ihn weiter und letztendlich bringt er mich von Jesus weg. Begegne ich dann anderen Menschen, ist er noch da, und ich verbreite eine miese Stimmung.
Ich glaube, das meinte Jesus mit der Verunreinigung, die aus dem Mund heraustritt. Hass, Neid, Eifersucht und all die Dinge, ihr kennt sie auch, oder?
Es hat mir geholfen, für die Menschen zu beten, denen gegenüber ich negative Gedanken und Gefühle habe. Jesus hilft mir, das Richtige zu tun und gut anstatt schlecht zu denken. So kommen meine Gefühle und Gedanken gar nicht erst aus meinem Mund heraus und ich bekomme das schlechte Gefühl schneller wieder weg. Wenn diese guten Gedanken zur Gewohnheit geworden sind, fällt es mit der Zeit immer leichter, Positives zu fühlen. Dann habe ich mehr Zeit, um für andere Dinge zu beten.
Wieviel Zeit brauchst du im Gebet, um dich für Gott zu säubern?
bis gleich