Ich sitze gerade hier an meinem Schreibtisch, um euch etwas zu Schreiben. Bevor ich eben begonnen habe, öffnete ich erst einmal eine Flasche Cola und habe mir ein großes Glas voll eingeschenkt. Es schreibt sich doch besser, wenn man zwischendurch mal mit einem leckeren Schluck seinen Durst löschen kann.
Doch als ich so über die Cola nachdachte, fiel mir der viele Zucker ein, der darin ist. Ganze 27 gr. sind in einem einzigen Glas. Das ist schon rund die Hälfte von dem, was ein erwachsener Mensch pro Tag zu sich nehmen sollte. Und doch bleibt es oft nicht bei zwei Gläsern - und wenn man überlegt, worin noch überall Zucker ist, so liege ich regelmäßig über dem Erlaubten.
Und wenn ich dann an mir herunter sehe und mir mein Bäuchlein in den Blick kommt, so weiß ich, wohin dieser Zuckerkonsum führt. Zuviel Zucker ist sicherlich ungesund und er setzt sich nicht nur um die Hüften ab, sondern kann auch zu einigen anderen Krankheiten führen. Und ich bin mir sicher, das ist nicht das einzig ungesunde, was ich zu mir nehme.
Wie ist das bei dir? Lebst du nur gesund? Isst du nur das, was deinem Körper gut tut?
In 1. Kor. 6,19 lesen wir: ''Wisst ihr denn nicht, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott bekommen habt? Ist euch nicht klar, dass ihr euch nicht selbst gehört?''
Wie ist das da als Christ, sollten wir unseren Körper da nicht, so gut es geht, hegen und pflegen?
Wer jetzt sagt, dass das nichts miteinander zu tun hat, der liegt sicherlich falsch. Den Tempel des Heiligen Geistes sollen wir schon sorgsam behandeln, denn er ist ein Geschenk Gottes, das er uns zu treuen Händen gegeben hat.
Und doch beruhigt mich da unser heutiger Bibelvers oben, in dem steht, dass uns alles erlaubt ist, aber nicht alles nützlich ist. Wir als Christen stehen nicht mehr unter dem Gesetz des Mose. Christ sein heißt frei sein - aber auch Verantwortung haben! Das Glas Cola schmeckt gut, aber es tut mir in gewissen Mengen nicht mehr gut. Ich selber muss und darf abwägen, ob und wieviel ich davon trinke. Es ist mir nicht verboten, aber ich sollte wissen, dass ich mir damit selber schaden kann.
Genau so ist es auch mit anderen Dingen, mit Alkohol, mit Rauchen, mit fettem Essen, ... Gott wird uns sicher nicht die Tür zu seiner Herrlichkeit verschließen, wenn wir dem einen oder anderen Laster frönen. Es liegt ganz allein in unserer eigenen Verantwortung!
Welche Schwächen und Laster hast du? Kannst du mit ihnen noch aufrecht vor deinem eigenen Spiegelbild stehen? Kannst du mit ihnen auch aufrecht vor deinem Gott stehen?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag, mit dem Bewußtsein und der Verantwortung vor dir selbst!