Brennend im Geist -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 14. Jan 2018)

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Andacht Archiv-Nr. 5592

für den 14. Jan 2018 - Autor:

Brennend im Geist

''Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft''.

Römer 12, 11-13 *©*
 

Manchmal sind wir überaus fleißig in dem, was wir nicht tun sollten. Und was nötiger, besser und auch segensreicher wäre, lassen wir leider allzu oft schleifen. Es ist klar, daß man in seinem Alltag auch vielen Zwängen und Pflichten unterlegen ist. Aber das war schon immer so und auch für jeden, der auf der Erde gelebt hat und noch lebt. Manches muß man einfach tun. Doch müssen wir auch unterscheiden zwischen weltlichen und himmlischen, sowie zwischen geistlichen und fleischlichen Dingen. Die Aufforderung vom Apostel Paulus im Geist ''brennend'' zu sein, bedeutet sicherlich nicht, bis zur Erschöpfung zu arbeiten und seine Körperkraft stets bis zum Siedepunkt hinzugeben. Fleisch ist Fleisch und Geist ist Geist. Und die Bibel weist uns gezielt darauf hin, wie die zueinander stehen: ''Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt'' (Galater 5,17). Es besteht aber ein Zusammenhang zwischen dem, was wir als Christen ''im Fleisch'' tun und auch nicht tun sollen, und dem, was den Geist positiv brennend macht. Bestes Beispiel ist das Gebet! Wir werden ganz klar zum beständigen Gebet in der Bibel aufgefordert. In Epheser 6,18 steht: ''Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit und Flehen für alle Heiligen''. So ein Gebet ist ein brennendes Beten wenn wir es so praktizieren und ernst nehmen. Es hat also etwas damit zu tun, wie wichtig es mir ist, daß Gott konkret handelt, spricht, führt, schützt, bewahrt, hilft und nach seinem Willen segnet. Man kann sicherlich auch ganz anders beten und fromm daherreden, ohne es wirklich so zu meinen, wie es sich vermeintlich anhört und auch anfühlt. In Matthäus 6,7 heißt es: ''Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen''. Viele Worte müssen also nicht bedeuten, daß man im Geist brennt.

Da wird man eher heißer, und es brennt dann eher im Hals als woanders. Lieber ein kurzes und brennendes Gebet, als ein langes und träges ohne innere Beteiligung. Wie immer und bei allem, kommt es auch hier auf meine Einstellung an. Also darauf, wie ich die Welt und meine Mitmenschen um mich herum sehe und wahrnehme, und auch wie ich mich selbst sehe und verstehe. Sehen wir uns vor Gott als geistliche Überflieger oder eher als Bedürftige mit kleinem Glauben? Gott schenkt den Demütigen seine Aufmerksamkeit und Gnade. In Jesaja 57,15 schreibt der alttestamentliche Prophet: ''Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, dessen Name heilig ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen''. Ein erquickter Geist ist ein brennender Geist! Das hat auf den ganzen Menschen seinen Einfluß - auf unser Herz als das Zentrum unserer Persönlichkeit. Und in so einem gesegneten Zustand dienen wir auch dem HERRN! Dann sind wir, wie der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Rom feststellt, fröhlich in Hoffnung und geduldig in Trübsal sowie beharrlich im Gebet! Aber wir tun das dann nicht nur für uns, sondern wir dienen auch anderen, weil uns der brennende Geist dazu drängt und motiviert. Was wir anderen Gläubigen tun, haben wir dann auch Gott getan - Matthäus 25,40: ''Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan''. Amen.

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