Gestern schrieb ich über Gottes Allmacht. Durch die Bibel wird uns vor Augen geführt, dass ihm nichts unmöglich ist. Er, der Schöpfer hat die Welt mit allen was darauf ist, in seiner Hand und kann jederzeit das Weltgeschehen verändern. Doch im Grunde sind wir es die die Welt in seiner Hand bewegen, denn er hat uns zu eigenständigen Menschen gemacht. Wir entscheiden selbst für unser Tun und auch an was wir glauben wollen.
Im Alten Testament erleben wir Menschen im Glauben an einen unsichtbaren Gott, die voll Vertrauen auf seine Hilfe ihr Leben meisterten.
Im neuen Testament erleben wir Menschen, die, obwohl Gott durch Jesus Christus Sicht und greifbar in ihrer Mitte war, im Zweifel und in Unglauben dahin leben.
Wie ist das in unserer Zeit? Wir können zwar Jesus Christus, wie die Menschen im Alten Testament nicht sehen, dennoch wissen wir durch unsere Umkehr und Zuwendung dass Jesus durch seinen Geist in uns lebt. Schlussendlich fordert uns das „nicht sehen“ zum Vertrauensvollen Glauben an das Eingreifen Gottes heraus. (Johannes 20/29)
Das Wort Gottes lehrt uns dass wir durch Glauben errettet sind und dass wir mit diesem Glauben an Jesus Christus so mit ihm verbunden sind und auch wir in seinem Namen Wunder vollbringen können. Vorausgesetzt wir bleiben standfest und zweifeln nicht nur im Geringsten daran. Das heißt, wenn wir in dieser Vollmacht beten, werden wir auch erhalten worum wir beten. (Jakobus1/6)
In Matthäus 17/ 14-21 haben die Jünger ihre Vollmacht außen vor gelassen und konnten somit den Jungen nicht von seiner Plage befreien. Jesus war sehr erbost über diese Tatsache und er hob ihren Kleinglauben hervor.
Wenn ich das lese muss ich einerseits beschämt feststellen, dass ich oft aus dem Grund beim Beten zögere, weil ich nicht glauben kann, dass Gott gerade mich verwenden will um Wunder zu verbringen. Anderseits ermutig es mich zu einem willensstarken Glauben und trittfesten Gebet. Ich liebe es Gott herauszufordern und ganz oft hat er genau diese Gebete auch erhört. Das wiederum bestätigt die Worte der Bibel und macht mir neuerlichen Mut.
Wie geht es euch damit? Ich bete für uns, dass unser Glauben zunimmt und sei es nur zur Senfkorngröße. Amen
Seid herzlichst gesegnet, eure