Am Freitag in „von Frau zu Frau“, unserer monatlichen Frauenstunde, nahmen wir Frauen aus dem Alten Testament in Augenschein. (Richter 4 - 5).
Debora, in Namensübersetzung Biene genannt, war eine sehr starke Persönlichkeit. Sie war die Frau Lappidoths. und sie wurde eine „Mutter in Israel'', denn Gott hat sie als Prophetin und Richterin für sein Land ausgewählt. Ihre „Amtsstunden“ sozusagen hielt sie unter einer Palme, welche nach ihr benannt wurde.
Es war die Zeit der Richter, wo große Kriegswirren stattfanden. Israel war in großer Gefahr, doch Gott hatte einen Plan, seinem Volk zu helfen. Debora bekam den Auftrag von Gott einen Heerführer in die Schlacht zum Sieg für Israel zu senden. Sie bewegte Barak dazu, Jabin anzugreifen. Dieser hatte Israel 20 Jahre unterdrückt. Dies führte zu der Feindschaft Israels. Barak sagte unter der Bedingung zu, wenn sie selbst mit in die Schlacht ziehen würde. Deborah erklärte sich bereit, doch musste sie ihm zugestehen, dass der Ruhm dieser Schlacht einer Frau zukommen würde. Als Baraks Truppe den Feind besiegte floh Sisera, der Heerführer der Gegenseite, und versteckte sich bei einer Frau Namens Jael. Er wusste nicht, dass sie dem Volke Israel angehörte. Jael verköstigte den Mann und als er schlief, ermordetet sie ihn, indem sie ihm einen Keil durch den Kopf schlug. Nach dem Sieg über die Feinde Gottes stimmte Debora ein außergewöhnliches Triumphlied an.
(Psalm 28,7) Der Herr ist meine Stärke und beschützt mich. Ich habe von ganzem Herzen auf ihn vertraut und er hat mir geholfen. Darum freue ich mich und danke ihm mit meinem Lied.
Debora und Jael, welch schönes Beispiel dafür, wie der Glaube einer einzelnen Person an Gott der Weg sein kann, um jene aus tiefer Unterdrückung zur Aktivität und dadurch zum Sieg zu führen. Wieviel Mut und Kraft musste es den beiden Frauen gekostet haben, sich in so schwierige Situationen zu begeben, doch beide Frauen sind brauchbare Werkzeuge Gottes gewesen. Debora war mitten im Geschehen am Schlachtfeld zu finden, während Jael im Stillen und Geheimen Gottes Dienste tat. Beide Frauen haben aus der Kraft des Glaubens gehandelt.
Wir erleben, Gott arbeitet intern und extern um seinen Plan zu verwirklichen. Auch wir sind herausgefordert ihm individuell zu dienen. Ob wir mitten im Schlachtfeld stehen oder im Stillen zu Hause seinen Kampf begleiten, spielt nur im Auftrag selbst die Rolle. Wo will Gott uns haben? Hören wir hin und lassen wir uns verwenden, die Kraft können wir die beiden Frauen aus unserem Glauben nehmen. Amen
(Psalm 59,10) Meine Stärke, zu dir will ich mich halten; denn Gott ist mein Schutz.
Seid herzlichst gesegnet, euer