Anfechtungen -|- Andacht von Prädikant Bernhard Beck (Daily-Message-Archiv, 22. Sep 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5478

für den 22. Sep 2017 - Autor:

Anfechtungen

Liebe Brüder und Schwestern! Betrachtet es als besonderen Grund zur Freude, wenn euer Glaube immer wieder hart auf die Probe gestellt wird. Ihr wisst doch, dass er durch solche Bewährungsproben fest und unerschütterlich wird.

Jakobus 1, 2-3 *©*
 

Niemand wird in dieser sündigen Welt lange vor Anfechtungen und widrigen Umständen verschont bleiben. Vielleicht befinden wir uns jetzt gerade in einer schwierigen Lage und werden von Anfechtungen und Versuchungen heimgesucht – oder wir haben vor kurzem eine Anfechtung überstanden, vielleicht nicht ganz ohne Schaden. Jeder von uns kennt Situationen, wo wir verärgert reagieren, oder wir sind dann fix und fertig. Jeder von uns kennt Situationen, wo die Neigung zum Zorn, Rachegelüste oder einem losen Mundwerk uns beherrschen. Jakobus gewährt uns einen sehr wichtigen Einblick in die negativen Kräfte, die wir immer wieder niederdrücken (bändigen und unterdrücken) wollen und uns dazu veranlassen, in schwierigen Lebenssituationen falsch zu reagieren. Aber er zeigt uns auch das richtige Verhalten eines Christen, eines frommen Menschen.

Was sind Anfechtungen? Es sind Prüfungen, Erprobungen und Versuchungen. All die Anfechtungen und Prüfungen sind so bunt, wie das Leben. Sie kommen von allen Seiten. Mit Sicherheit mögen wir denken: Wie schön wäre das Leben, wenn es das nicht gäbe! Die Bibel sagt uns zwar, dass wir es nicht verbergen müssen, wenn wir auch traurig in so manchen schwierigen Lebenssituationen geraten und uns befinden. Jakobus schreibt uns: Eigentlich dürft und könnt ihr euch über eure Anfechtungen und Versuchungen freuen. Das eigentliche Problem liegt darin, dass unsere Gefühle eine völlig falsche Richtung einschlagen. Unsere sündige Verhaltensweise, mit der wir von klein auf gelernt haben, auf Schwierigkeiten zu handeln und zu reagieren, löst dann auch alle negativen Gefühle aus. Jakobus will uns Mut und Hoffnung machen, dass wir unsere Gefühle und Gedanken indirekt beeinflussen können, indem wir unsere Gedanken von Gott lenken lassen. Sobald wir beginnen, die Anfechtungen und Nöte des Lebens mehr von Gottes Standpunkt aus zu sehen, werden wir am Ende jenen Punkt erreichen, wo wir Anfechtungen und Nöte des Lebens mit Freude begegnen können. Dies geschieht aber nicht ohne unsere Mithilfe, es braucht einen ganz bewussten Willensakt unsererseits.

Wir werden uns in Anfechtungen und Prüfungen des Lebens immer wieder falsch verhalten, bis wir unsere verkehrte Sichtweise abgelegen und an deren Stelle Gottes heilige und richtige Sicht annehmen. Gott geht es nicht um Heldentum, sondern um ein „standhaftes Ausharren“ in Gottes Kraft. Standhaftes Aushalten bedeutet, nicht ausbrechen aus Belastungen und aus den Nöten des Lebens. Die Geduld soll uns zu einem vollkommenen Menschen machen. Die Anfechtungen, Prüfungen und Nöte des Lebens verlangen das Ziel, dass wir es unter ihnen lernen, immer tiefer in Gott, in Christus zu verwurzeln, uns immer fester an ihn zu klammern. Es gibt kein Grund zur Resignation. Gott hilft in der Not, wenn unsere Stunde gekommen ist. Gott hilft aus der Not. Gott erwartet und will, dass wir Aushalten und Ausharren. Gott will uns stärken, indem wir lernen, Anfechtungen des Lebens mit der richtigen Einstellung zu begegnen. Wir müssen Vertrauen lernen. Nur so sind wir im Stande die Prüfungen des Lebens zu bestehen. Gottes Ziel ist es, dass wir Christus ähnlicher werden, das Leiden Christi auch an uns annehmen und ihm nachfolgen; die Anfechtungen und das Leiden annehmen und diese mit Hilfe Gottes aushalten. Ohne Geduld und Aushalten kommen wir nicht ins Reich Gottes – Geduld vervollkommnet unser Christsein.

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