Eigentlich wollte Rosemarie Schauer für heute die Andacht schreiben. Sie hatte auch schon angefangen, doch dann erreichte mich die Nachricht: SOS, mein WLAN geht nicht mehr!
Da fällt einem erst einmal wieder richtig auf, wie abhängig wir heute von der Technik sind. Normal können wir fast immer und überall im weltweiten Netz surfen - und manchmal tun wir es auch. Doch eine kleine Störung und schon sind wir, wie von der Welt abgeschnitten.
So hängt auch diese Seite, auf der wir euch von unserem Glauben erzählen von der allgegenwärtigen Technik ab.
Wenn ich dann in meiner Bibel (mal im echten Buch, mal auf dem Handy) lese, wie es damals war, sehe ich, wieviel schwieriger es doch war. Nehmen wir zum Beispiel Paulus, der von Jerusalem aus das Evangelium in die damalige heidnische Welt verbreitete. Er war seit seiner Bekehrung den Rest seines Lebens auf Reisen, um möglichst viele Winkel der Welt zu erreichen und ihnen die frohe Botschaft zu verkündigen. Es war seine Lebensaufgabe und sie forderte seinen ganzen Einsatz - und trotzdem kam er nicht so weit, wie heute eine einzige Internetseite, die in Bruchteilen einer Sekunde um die ganze Welt reist.
Wir habe es da heute so leicht, aber wofür nutzen wir unser Internet? Erzählen wir anderen Menschen von Gott und unserem Glauben - oder laden wir uns lieber Spiele, und surfen auf Seiten, die unserem Herrn gar nicht gefallen würden?
Jesus sagte vor seiner Himmelfahrt, dass wir sein Wort weiter tragen sollen und alle Menschen zu seinen Jüngern machen sollen. Wie ernst nehmen wir diesen Auftrag, wenn wir täglich im Netz unterwegs sind? Auch in den sozialen Medien können wir heute ganz einfach unseren Herrn preisen und von ihm erzählen - es ist gar nicht schwer, oder? Solange die Technik nicht streikt ...
Was hast du in den letzten 24 Stunden im Netz gemacht? Würde sich Jesus darüber freuen? Oder hoffst du, dass es lieber im Dunkeln bleibt?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag an dem du Sein Licht in die Welt ausstrahlst!