Gerecht durch Glauben -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 29. May 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5362

für den 29. May 2017 - Autor:

Gerecht durch Glauben

''Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird''.

Römer 5, 1-2 *©*
 

Ganz oben steht die Gnade. Was immer man zum Thema ''Glaube'' sagen, schreiben und denken kann, muss auf Grundlage der völlig unverdienten und ohne Gegenleistung verliehenen Gnade geschehen. William McDonald schreibt hierzu. ''Der Glaube des Menschen ist Bußfertigkeit, die sich nach oben ausstreckt und das Geschenk von Gott empfängt, ohne daran zu denken, daß man es wegen seines Charakters oder guter Werke verdienen würde''. Glauben in dem Sinne bedeutet also nichts anderes, als daß ich Gottes Einschätzung und Urteil über mich anerkenne, und meine große Bedürftigkeit nach Erlösung, Vergebung und Gnade sehe - dadurch glaube ich! Der Glaube wiederum ist dadurch beweisbar, daß ich Werke des Glaubens - nicht Werke der Errettung - vollbringe (Jakobus 2,18). Wir müssen davon ausgehen, daß wir in Situationen kommen, in denen Gott unseren Glauben ''sehen'' will, und wir sowohl für Gott, als auch für uns selbst, beweisen können, daß wir Glauben haben. Abraham glaubte (1. Mose 15,6) und er wurde in seinem Glauben auch geprüft (1. Mose 22, 9-14) und somit auch gerechtfertigt (Jakobus 2,23). Ein Rechtfertigungsgrund ist ein Erlaubnistatbestand. In dem Sinne, erlaubt uns Gott in seiner Gnade, uns selbst zu beweisen, daß wir seine Kinder sind, und uns vergeben wurde und wir erlöst sind. Der Geist Gottes gibt dem Geist des Menschen einen Beweis seiner Echtheit im Glauben (Römer 8,16). Am Leben des Paulus können wir praktisch erkennen, daß der Glaube keine Theorie ist und sein kann. Für ihn war es ein ''Wort des Glaubens'' wert, an den zu glauben, der Sünder selig macht (1. Timotheus 1,15). Wort und Glauben gehören zusammen.

Es gibt keinen stummen Glauben - Psalm 116,10: ''Ich glaube, darum rede ich''. Dies gilt besonders für diejenigen, die das Evangelium verkündet haben und noch verkünden - Johannes 3,34: ''Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; denn Gott gibt den Geist ohne Maß''. Der Glaube kommt aus der Predigt und die Predigt durch das Wort Christi (Römer 10,17). Glaube hat also etwas mit Informationen zu tun. Man kann daher auch sagen, daß im Anfang die Information war (Johannes 1,1). Dem sollen wir Aufmerksamkeit und Gewicht beimessen und danach handeln. Werke des Glaubens (aufgrund der Information) rechtfertigen uns, aber nicht als Ursache, sondern als Auswirkung! Der Glaube beruft sich auf die Gnade, so daß wir es nur dadurch annehmen können, was uns unverdient geschenkt wird, nämlich die Vergebung unserer Sünden. Durch den Glauben erhalten wir Vergebung und kommen nicht ins Gericht vor dem großen weißen Thron (Offenbarung 20,11). Die größte Sünde die es gibt, ist der Unglaube (Johannes 3,18: ''Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes''). Solche Ungläubigen werden nicht gerichtet weil sie Sünder sind, sondern weil sie es bleiben wollen, und dadurch auch nicht im Buch des Lebens stehen (Offenbarung 20,12). Ewiges Leben ist eine Sache der Qualität, nicht der Dauer (Betonung also auf ''Leben'') - auch die Ungläubigen leben ewig, aber ohne Gott. Durch den Glauben an Jesus Christus erhalten wir das wahre Leben in aller Fülle und Herrlichkeit (Johannes 14,6). Darum glauben wir, darum lieben wir, darum leben wir.

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