Vor eiigen Jahren war ich einmal im Internet auf einer christlichen Seite angemeldet. Hier geb es ein Forum, in dem alle Mitglieder schreiben konnten. Als ich so durch das Forum stöberte, stieß ich auf einen Beitrag unter dem Titel ''Christ sein ohne Gemeinde''. Ich bin der Meinung, dass dies nicht geht, da es im Christentum nicht nur um die Gemeinschaft mit Gott, sondern auch um die Gemeinschaft der Heiligen (sprich uns) geht.
In einem recht ironisch geschriebenen Beitrag fragte ich, ob man dann nicht auch gleich ''Christ ohne Bibel'' sein könne. Statt diese Ironie zu bemerken, kamen hierauf viele Beiträge, dass dies von vielen auch so gesehen wird. Man brauche nur die 10 Gebote zu kennen, der Rest der Bibel sei recht unwichtig.
Solch eine Einstellung findet sich heute in vielen ''christlichen'' Gruppierungen wieder, die im Christentum nur noch einen sozialen Kuschelklub sehen. Doch, wer solch eine Einstellung hat, der hat von Gottes Botschaft an uns Menschen nicht viel verstanden.
Die 10 Gebote kann man nur richtig im Zusammenhang mit Sünde, Vergebung, Gnade und Rechtfertigung sehen. Der Glaube an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus ist die Voraussetzung, um wirklich Christ zu sein. Gottes Wort lässt sich nicht auf 10 Sätze reduzieren! Gottes Wort ist viel mehr!
Möglichst täglich sollen wir in diesem Wort studieren, um unseren Glauben ein zu üben und zu schärfen. Glaube ohne Bibel ist wie eine Schule, ohne Lehrer. Nur wenn wir Sein Wort kennen, können wir Gott näher kommen und seine Liebe und Gnade verstehen und annehmen.
So sehe ich es als wichtig an, dass jeder eine Bibel hat, dass jeder die Möglichkeit hat, in dem Wort zu lesen. Erst, wenn wir das Wort kennen, verstehen wir, wie wichtig es für uns ist. Wer meint, ohne die Bibel auszukommen, scheint noch nicht in ihr gelesen zu haben.
Ich wünsche dir einen gesegneten Tag gefüllt mit Seinem Wort!