Das Selbstzeugnis Gottes -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 23. Oct 2016)

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Andacht Archiv-Nr. 5144

für den 23. Oct 2016 - Autor:

Das Selbstzeugnis Gottes

„Da stieg der HERR in der Wolke herab, und er trat dort neben ihn und rief den Namen des HERRN aus. Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Jahwe, Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue“.

2. Mose 34, 5-6 *©*
 

Mose war der Freund Gottes und Gott erlaubte ihm einen Wunsch zu äußern. Was Mose wollte war, das Angesicht Gottes zu sehen. Doch das war nicht möglich. Gott ist heilig und der Mensch war durch die Sünde außerstande Gott ins Angesicht zu sehen ohne sofort zu sterben. Dennoch durfte Mose (geschützt und beiseitegesetzt von Gottes Hand) dem ewigen Gott hinterher schauen als ER an ihm vorbei ging (2. Mose 33, 12-23). Dann sprach Gott die Sätze im Eingangstext. Das Selbstzeugnis Gottes ist, daß ER sich einerseits ganz klar positioniert: ER ist der ewige Gott, der ewig Seiende und der Vollkommene, den keiner begreifen und sehen kann, und den man andererseits auch ohne Zweifel zu fürchten hat. Gott könnte alles sein und keiner könnte ihm widersprechen oder sich daran stören. Aber ER sagt von sich selbst, daß ER barmherzig ist. Barmherzigkeit ist keine menschliche, sondern eine göttliche Eigenschaft. Es gilt uneingeschränkt Gnade vor Recht – nur ein barmherziger und gnädiger Gott kann das so umsetzen. Das Recht das Böse und Schlechte und Verkehrte zu richten, hat Gott in jedem Fall. Es wäre gerecht. Der Mensch ist böse und verdorben und Gott ist ihm in keinster Weise eine Erklärung schuldig. Dann kam das Gesetz – und vielleicht verstehen wir, daß auch dies Gnade ist, denn ohne Gesetz (so streng es im Alten Testament auch war) würden wir auch keine Sünde wahrnehmen und erkennen. Auch das Gesetz ist Gnade, damit wir uns, diese Welt, Tod und Teufel mit den Augen Gottes sehen konnten. Und auch als die Menschen seinerzeit und auch heute Gottes Größe und Heiligkeit etwas erkennen konnten (vornehmlich das Volk Israel), haben sie dennoch oft genug ihm wiederum den Rücken zugekehrt, weiterhin gesündigt, fremden Göttern (Götzen) ihre Aufmerksamkeit geschenkt und Gott missachtet und verärgert.

Gott war dennoch immer wieder dazu geneigt zu vergeben und nicht nach den Taten der Menschen zu handeln und langsam zum Zorn zu sein. Der Zorn wird aber kommen, wenn auch langsam. Eben auch darum, um Zeit zu geben umzukehren, sich zu beugen, um Vergebung zu bitten und Gott nicht mehr zu ignorieren. Gott ist auch treu – hält was er verspricht (im Gegensatz zu uns Menschen). David schrieb im Psalm 103, 1-11: ''Preise den HERRN, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten. Der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen. Der mit Gutem sättigt dein Leben. Deine Jugend erneuert sich wie bei einem Adler. Der HERR verschafft Gerechtigkeit und Recht allen, die bedrückt werden. Er tat seine Wege kund dem Mose, den Söhnen Israel seine Taten. Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Gnade. Er wird nicht immer rechten, nicht ewig zürnen. Er hat uns nicht getan nach unseren Vergehen, nach unseren Sünden uns nicht vergolten. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so übermächtig ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten“. Gottesfurcht geht einher mit der Erkenntnis der eigenen Verdorbenheit und der éntsprechend absolut legitimen möglichen Verlorenheit. Wenn Gott nicht gnädig und barmherzig wäre, wie ER es uns in seinem Wort der Bibel offenbart und gesagt hat, wäre er immer noch gerecht und sein Handeln mit den Menschen richtig. Wir schulden Gott ewigen Lob, Liebe und Dank aus ganzem Herzen und ganzer Seele.

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Diese Andacht gibt es auch in Englisch: The Self-witness of God


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