Hinter dem Vorhang -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 05. Aug 2016)

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Die tägliche Andacht Lösung: Die Losung

Andacht Archiv-Nr. 5065

für den 05. Aug 2016 - Autor:

Hinter dem Vorhang

''Denn Menschen schwören ja bei einem Größeren, und für sie ist der Eid das Ende alles Widerspruchs und dient als Bürgschaft. Darum hat Gott, als er den Erben der Verheißung in noch stärkerem Maße beweisen wollte, wie unabänderlich sein Ratschluß ist, sich mit einem Eid verbürgt, damit wir durch zwei unabänderliche Handlungen, in denen Gott unmöglich lügen konnte, eine starke Ermutigung haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen. Diese [Hoffnung] halten wir fest als einen sicheren und festen Anker der Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang...''.

Hebräer 6, 16-19 *©*
 

Gott offenbart sich in erster Linie den Gläubigen, nicht den Zweiflern und Leugnern. Warum ist das so? Wäre es nicht einfacher, sich allen Menschen unmissverständlich zu zeigen, und so ein- für allemal die Welt vom Unglauben und Aberglauben zu befreien? In Amos 5,4 lesen wir: ''Denn so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben''. Gott will demnach gesucht werden. Das gilt auch heute noch, und nicht nur für das auserwählte Volk der Israeliten. Es ist Gottes Wille, daß der Mensch sich nicht däumchendrehend in der Hängematte von Gott mit Beweisen seiner Existenz bedienen lässt. Gott ist Gott! Viele Ungläubige argumentieren aber gegenüber den Christen auf diese Weise, daß sie es nicht beweisen können woran sie glauben. Alles wäre nur Fiktion und Einbildung und sämtliche Fakten der Vernunft und Wissenschaft sprechen gegen einen Gott. Christen sind in der Beweispflicht! Was die Bibel von den Gläubigen erwartet, ist aber kein Beweis gegenüber Atheisten, sondern sie sollen Zeugnisse der Hoffnung geben. Sich also selbst als Zeuge und Zeugnis der Liebe und Gnade Gottes ausweisen. Und zwar durch geglaubte und erlebte Erfahrungen in ihrem persönlichen Leben. Das ist sicherlich subjektiver Natur und ist für Zweifler keine Indikation für Wahrheit, aber das muss uns nicht belasten, denn die Wahrheit ist eine Person (Johannes 14,6) und Glaube auch keine fromme Schablone, sondern eine durch und durch persönliche Angelegenheit. In 1. Petrus 3, 12-17 steht: ''Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die gerichtet, die Böses tun.« Und wer will euch Schaden zufügen, wenn ihr Nachahmer des Guten seid? Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! Ihr Drohen aber fürchtet nicht und laßt euch nicht beunruhigen; sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung; und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie auch als Übeltäter verleumden mögen. Denn es ist besser, daß ihr für Gutes tun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Böses tun''.

Die Welt ist ungerecht und die Menschen die gottlos darin leben sind es oft auch. Auch zur Zeit Jesu auf Erden haben sogar scheinbar fromme Menschen nach Beweisen und Zeichen gerufen und Gottes Sohn der Verblendung und der Lüge bezichtigt. Es war ihrer Bosheit geschuldet. Das Wort Gottes hat eine Eigendynamik und das schlichte Zeugnis vom Glauben an Jesus Christus, der uns die Sünden vergibt durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung, ist besser als jeder ''Beweis'' der Existenz Gottes, der ja ohnehin von den Kritikern auch nur wieder in letztlich unbegründetem Zweifel als verkehrt angesehen werden würde. Paulus schreibt in 1. Korinther 1, 22-25: ''Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind''. Wir sind es als Christen der Gnade geschuldet unsere Hoffnung auch nach außen zu tragen. Das tun wir, indem wir Gemeinschaft mit Gleichgesinnten haben und auch bereit sind Rede und Antwort zu stehen und uns nicht zu schämen, wenn wir auf unsere Hoffnung angesprochen werden. Prüfen sollen wir in erster Linie unsere Einstellung und unser Gewissen. In Psalm 10,4 steht: ''Der Gottlose sagt in seinem Hochmut: »Er wird nicht nachforschen!« Alle seine Gedanken sind: »Es gibt keinen Gott«''! Das mag der große Unterschied sein, daß der Suchende davon ausgeht, daß es einen Gott gibt und entsprechend auch offen ist sich zu informieren und nicht von vornherein (auf rein intelektueller Weise) sich selbst zu begrenzen. Aber viele bleiben leider auf halber Strecke stehen, vertrauen der Kirche oder meinen es genügt ein wenig religiös zu sein. Solchen sollten wir weiterhelfen, indem wir die gesunde und klare Lehre des Evangeliums vermitteln, und uns nicht in allgemeinen und wenig ausagekräftigen Pauschalsätzen verzetteln. Gott wird uns Kraft und Gelegenheit geben Zeugnis der Hoffnung zu sein, vor allem, wenn wir uns danach ausstrecken. Wer uns hört, den hat Gott schon immer gekannt (Epheser 1,4). Alle Ehre gebührt Gott in Jesus Christus! Amen!

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