Bald ist das Frühjahr da. Da es ein sehr lauer Winter ist begann die Vegetation schon zu leben. Die ersten grünen Spitzen der Frühlingsblumen schauen schon neugierig aus dem Boden und in Facebook wurde vor Tagen schon so manches Foto von Schneeglöckchen und Primeln gepostet. Nicht mehr lange und man kann auch auf den Feldern die keimende Saat erkennen. Es ist jedes Jahr wieder spannend, denn als Laie weiß man nicht welche Pflanze aus dem Boden sprießt. Doch jener, der die Pflanze gesät oder gesetzt hat, weiß sehr wohl was er zu erwarten hat. Jedes Jahr wieder dürfen wir erleben wie die Saat zur Frucht heranreift. Das Geschehen von den Jahreszeiten und von Saat und Ernte ist fix in Gottes Plan eingebunden. (1.Mose 8,22)
Nicht nur in der Vegetation ist das schöne Bild von Saat und Ernte treffend, denn auch in unserem Leben können wir Saat und Ernte erkennen. Unser Verhalten bestimmt die Saat, und daraus entsteht im Guten wie im Bösen die Ernte. Was wir säen werden wir ernten, so wird aber nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich unser Tun zur Frucht, nein auch in unserem Glaubensleben wird Saat und Ernte sichtbar werden. Die Saat von Gehorsam und Treue wird zur guten Frucht werden, doch dort wo wir unseren eigenen Willen tun und unser Pläne verfolgen, wo wir uns ungehorsam unserem Vater gegenüber verhalten, dort müssen wir mit der Konsequenz der schlechten Saat vorlieb nehmen. Schlechte Saat bringt nun mal schlechte Frucht hervor!
Wir müssen gut aufpassen was wir säen. Der Teufel schläft nicht, er will uns täuschen und schlechtes als gut verkaufen. Das menschliche Ego ist leicht zu beeinflussen. Ich erlebe es selbst gerade sehr stark. Im zwischenmenschlichen Bereich kommt es leicht zu Spannungen. Sich selbst zu prüfen, Einsicht zu erlangen und manchmal klein beizugeben ist nicht gerade eine Stärke von uns Menschen und ehrlich gestanden ich kämpfe auch immer wieder damit. Eher gibt man dem anderen die Schuld und lässt ihn als dumm da stehen, als sich selbst bei der Nase zu packen. Streit, Neid, Hass bringt Unruhe und ist eine schlechte Saat vom Feind und bringt nur Böses Blut hervor. (Galater 5/20) Eine Saat welche Wunden als Frucht hervorbringt, das ist nicht im Sinnen Gottes. Er möchte Freude und Frieden für uns, dazu kam Jesus in unser Leben hinein. Gott will dass wir Gutes ernten, darum müssen wir darauf achten was wir säen und in den Boden unseres Lebens einarbeiten. Amen
(Galater 5/22)
Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue…
Seid herzlichst gesegnet, eure