(5. Mose 28/15-….)
Strafandrohungen als Folge von Ungehorsam
Wenn ihr jedoch dem Herrn, eurem Gott, nicht gehorcht und seine Gebote und Vorschriften, die ich euch heute gebe, nicht gewissenhaft befolgt, werden euch die folgenden Flüche treffen: Ihr werdet verflucht sein in den Städten und ihr werdet verflucht sein auf dem Land. Ihr werdet gestraft sein mit leeren Erntekörben und leeren Backtrögen. Ihr werdet gestraft sein mit wenig Kindern, schlechten Ernten und wenig Jungtieren bei euren Schaf-, Ziegen- und Rinderherden. Ihr werdet verflucht sein, wenn ihr nach Hause kommt, und ihr werdet verflucht sein, wenn ihr fortgeht. Der Herr selbst wird Flüche, Verwirrung und Bedrohung über euch bringen bei allem, was ihr tut, bis ihr schließlich bald zugrunde gegangen und vernichtet seid, weil ihr Unrecht getan und mich verlassen habt. Der Herr wird euch die Pest schicken, bis alle von euch umgekommen sind in dem Land, in das ihr nun hineingehen werdet, um es zu erobern. Der Herr wird euch mit Auszehrung, Fieber und Entzündungen strafen, mit Hitze und Dürre, mit Schädlingen und Pilzkrankheiten an eurem Getreide. Dies alles wird euch verfolgen, bis ihr zugrunde gegangen seid.
Der Himmel über euch wird unnachgiebig wie Bronze und die Erde unter euch hart wie Eisen sein. Der Herr wird Sand und Staub vom Himmel auf euer Land regnen lassen, bis ihr vernichtet seid. Der Herr wird euch euren Feinden ausliefern. Ihr werdet sie aus einer Richtung angreifen, aber in sieben Richtungen vor ihnen fliehen!
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Wenn ich diesen Absatz weiterlese wird mir ganz mulmig zumute. Ich war doch einmal ungesegnet bevor ich Gott kennen lernte. Mir ging es ganz schlecht in meinem Leben, aber damals hatte ich es noch nicht begriffen, was es heißt ungehorsam gegen Gott zu sein. Es ist für mich undenkbar was aus meinem Leben geworden wäre, wenn ich nicht zum Herrn umgekehrt wäre. Doch ebenso finde ich den Gedanken erschreckend, mich heute wieder vom Herrn abzuwenden, denn ich hab es verstanden: „Nur an mir und meinem Verhalten entscheidet es sich ob Gottes Segen oder Fluch auf mich kommt!“
Es gibt Menschen die sich aus einer Not heraus, erst für den Herrn entscheiden, um dann schlussendlich wieder im alten Trott des eigenen Willens zu landen und ich sah Menschen im wahrsten Sinne im Ungehorsam untergehen. Es macht mich unverständig und traurig, und ich hoffe doch, dass diese Menschen es irgendwann begreifen und einen Neuanfang mit Gott anstreben. Zum Glück gilt immer noch Gottes“ HEUTE!“
(Hebräer 4,7)
Deshalb setzt Gott aufs Neue einen Tag fest, ein neues »Heute«! Nach so langer Zeit lässt er – ich habe es schon angeführt – durch David ausrufen: »Seid heute, wenn ihr seine Stimme hört, nicht so verstockt!«
Hast du den Schlüssel zum Himmel verloren? Dann nimm dieses „Heute“ als deinen Tag zum Neubeginn mit Gott, denn nur so kannst du den Fluch des Himmels in Segen umsetzten. Es liegt an dir! Amen
Seid herzlichst gesegnet, eure