Im Glauben gehalten -|- Andacht von Roland Schaufler (Daily-Message-Archiv, 03. Sep 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4728

für den 03. Sep 2015 - Autor:

Im Glauben gehalten

''Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat''.

Johannes 3,16 *©*
 

Wer kennt das nicht? Das ist reines Evangelium, die Liebe Gottes zu der Welt. Aber bedeutet das gleichsam die Liebe Gottes zu allen, also jedem einzelnen Menschen zu allen Zeiten und auf der ganzen Welt? Jesus ist Gott. Jesus ist ewig: Ehe Abraham war, BIN ICH (Johannes 8,58). Über den reichen Jüngling in Matthäus 19, 16-26 sagte der HERR: „Und er gewann ihn lieb“. Moment mal, Gott ist doch ewig, wie kann er ihn da erst bei einer zufälligen Begegnung, die nicht einmal Jesus sondern der reiche Jüngling selbst herbeigeführt hat, lieb gewinnen? Merken wir, hier stimmt etwas nicht! Hier ist zu viel Unwissen von uns seitens Gott (ist Jesus doch nicht Gott?), und auch zu viel Kontrolle seitens des Menschen (und damit Zufall) im Spiel. Wenn Gott schon immer alle Menschen gleich geliebt haben soll, kann er den reichen Jüngling nicht erst bei seiner Begegnung lieb gewinnen. Ganz schräg wird es jedoch beim Ausgang der Geschichte, wie wir wissen, hat Jesus ihm NICHT das Evangelium verkündet, sondern - ganz wie er irrtümlicherweise selbst wollte - nur das Gesetz (Galater 3,19; 23-29), ohne ihn auf den Fehler (Römer 4,4) aufmerksam zu machen! Und das macht leider nicht selig! Paulus schreibt in 1. Timotheus 2, 1-7 (und in Vers 4 der Klassiker der globalen Liebe): ''Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und angenehm vor unserem Retter-Gott, welcher will (!), dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit. Dafür bin ich eingesetzt worden als Herold und Apostel - ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht -, als Lehrer der Nationen in Glauben und Wahrheit''. Laut 1. Timotheus 4,16 wird man sich selbst und andere retten, wenn man das so glaubt. Und laut Römer 8,10 wird man gerettet, wenn man das mit dem Mund bekennt. Die sogenannte Lehre der Apostasie hat inhaltlich das Thema des Abfalls vom Glauben. Darüber sind inzwischen so viele Bücher geschrieben worden, die nebeneinander gestellt, zusammen dicker und wichtiger scheinen als die Bibel. Doch das Wort Gottes ist hier klar: ''Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt wird für uns, die wir in der Kraft Gottes bewahrt werden durch den Glauben zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit'' (1. Petrus 1, 3-5).

Und außerdem den Vers 23 im selben Abschnitt: ''...denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt''. Wir werden also durch Gottes Kraft im Glauben gehalten! Hierbei ist es trotzdem nicht falsch oder verkehrt, seinen Verstand und sein logisches Denken einzusetzen. Wenn es also darauf ankommen würde, daß ich als Mensch in meinen 60-70 Jahren, die ich hier lebe, Gottes Angebot erhalten, verstehen und annehmen soll, weil ich sonst in eine EWIGE Hölle komme, so stehen diese Jahre nicht in einem annähernd nachvollziehbaren Verhältnis zueinander. Man postuliert einen freien Willen, weil man Gerechtigkeit für alle möchte, merkt aber nicht, daß damit diese Unverhältnismäßigkeit ins Spiel kommt. Man gewinnt also an einer (bekannten) Stelle etwas, verliert dies aber unbemerkt wieder im o.g. Verhältnis. Man postuliert einen liebenden Gott für alle, jedoch übersieht man daß der unverhältnismäßig harte Strafen verhängt, wenn man ihn nicht annimmt. Für diejenigen unter uns Menschen, die geboren wurden, BEVOR Jesus aus die Erde kam, die also unterm Gesetz waren, und nicht zum Volke Gottes gehörten, also nicht einmal die Chance von Opfern hatten, um doch noch bei Gott angenommen zu werden: Schlechte Karten! Wir sind verdammt dazu, daß wir kein funktionierendes Messgerät mehr für das Richtige haben, nämlich für die Liebe. Das ist der Fluch der Sünde. Das bedeutet umgekehrt, daß man uns von außen helfen muß, da wir innen gar nicht wissen, daß wir „falsch“ liegen. Unsere Verstand funktioniert ja, wir haben doch eine „Gerechtigkeits-Sinn“. Nur: wer sagt, daß das was der Anzeigt, echte absolute Gerechtigkeit ist? Die Bibel sagt, daß es das nicht ist und daß das alte Ding auch nicht repariert werden kann, sondern es wird durch was neues ersetzt (Epheser 2,10). Das alles muß von außen gegen unseren Willen gemacht werden, da wir gar nicht begreifen was da passiert mit uns. Der freie Wille ist also der von Gott befreite Wille, also die eigentliche Sünde in unserem Leben. Der freie Wille ist also eine Folge des Sündenfalls. Die schlechte Folge daraus: Unser Verderben! Wir müssen von unserem freien Willen (Abgetrenntheit von Gott) gerettet werden.

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