Wie geht es euch? Mich erschüttert zutiefst das Weltgeschehen. Knapp 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Kriegen, Konflikten und Verfolgung. Von den Medien hört man täglich von neuerlichem Eintreffen von neuen und noch mehr Flüchtlingen. An vielen Grenzen sitzen Menschen und hoffen im neuen Land aufgenommen zu werden. Unfassbar und kaum mehr überschaubar, strömen schutzsuchende Menschen in unsere Mitte.
Die Not schreit wahrlich zum Himmel und obwohl viele helfende Hände sich in Liebe regen, nutzt auch das Böse die Situation des Elends in vollen Zügen. Nicht nur Fremden Hass und Ablehnung stehen an der Tagesordnung, denn miese Schlepper verdienen sich mit den in Not befindenden Menschen ein Vermögen. Sie nehmen den Leuten das Geld ab und bringen sie in katastrophal überfüllten Transportmöglichkeiten in das vorgegebene Land. Dann setzten sie sie einfach ihrem Schicksal überlassend oft nur am Pannenstreifen einer Autobahn aus.
Unweit von meiner Heimatstadt geschah ein Unfall mit einem Kleintransporter. 30 Flüchtlinge befanden sich in dem Bus. Medien berichteten darüber, aber ein Bruder meiner Gemeinde passierte gerade noch die Unfallstelle, bevor die Autobahn von den Einsatzkräften endgültig gesperrt wurde. Er war tief betroffen, da er selbst einmal mit seiner Familie sein Land verlassen musste. Dankbar hat er am Gebetsabend um Gnade, Liebe und Weisheit im Umgang mit den notleidenden Menschen gebetet und ein Großteil unseres Gebetsabends war dem Drama der Welt gewidmet.
Not gab es leider schon immer. Viele Katastrophen wo wir hilfreich mit Spenden halfen waren bis jetzt sehr weit entfernt uns. Doch jetzt scheint die gesamte Welt auf der Flucht zu sein und die Notleidenden stehen direkt vor unserer Tür. Wie geht es euch damit? Wie gehen wir mit der Situation, wie gehen wir mit den Ausländern um. Geben wir Gott mit unserer nächsten Liebe die Ehre? (3.Mose 19/34)
Denken wir daran, es kann uns auch bald so ergehen. Noch sind wir als Christen in unserem Land sehr sicher. Noch können wir uns frei im Glauben bewegen. Ich empfinde starke Wehen der Endzeit. Die Umstände der Welt lassen sich mit der Auslegung der Bibel vereinen. Jesus ist nahe und wird bald kommen. (Offenbarung 22,20) Beten wir um Gnade für die Notleidenden der Welt. Beten wir für die Menschen auf der Flucht. Lasst euch ermutigen das Evangelium zu den Menschen zu bringen. Denn weitaus größer als die Not auf Erden, ist wohl die für immer verloren zu gehen. Amen
(5. Mose 12-22)
Aufruf zu Liebe und Gehorsam
Und nun, Israel? Was verlangt der Herr, dein Gott, von dir? Er verlangt von dir nur, dass du ihn achtest, dass du nach seinem Willen lebst, dass du ihn liebst und ihm mit ganzem Herzen und mit aller Kraft dienst. Außerdem sollst du den guten Geboten und Vorschriften des Herrn, die ich dir heute gebe, gehorchen. Der ganze Himmel, die Erde und alles, was auf ihr ist, gehören dem Herrn, deinem Gott. Deine Vorfahren aber hat der Herr geliebt. Und euch, ihre Nachkommen, hat er aus allen Völkern erwählt, wie sich heute zeigt. Reinigt deshalb eure Herzen2 und seid nicht mehr so eigensinnig. Der Herr, euer Gott, ist der Gott aller Götter und der Herr aller Herren. Er ist der große Gott, mächtig und Ehrfurcht gebietend, unparteiisch und unbestechlich. Er verhilft Witwen und Waisen zu ihrem Recht. Er liebt die Ausländer und gibt ihnen Nahrung und Kleidung. Auch ihr sollt die Ausländer lieben, denn ihr wart selbst einmal Ausländer in Ägypten. Ihr sollt den Herrn, euren Gott, achten, ihm dienen und ihn lieben. Schwört allein bei seinem Namen. Er ist euer Ruhm und euer Gott, der diese großen und Angst einflößenden Wunder tat, die ihr selbst miterlebt habt. Als eure Vorfahren nach Ägypten zogen, waren sie nur 70 Leute. Mittlerweile hat der Herr, euer Gott, euch so zahlreich wie die Sterne am Himmel gemacht!
Seid herzlichst gesegnet , eure