Wie liebt man den Herrn Jesus Christus? -|- Andacht von Roland Schaufler (Daily-Message-Archiv, 06. Apr 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4578

für den 06. Apr 2015 - Autor:

Wie liebt man den Herrn Jesus Christus?

''Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan''!

Matthäus 25,40 *©*
 

Also Christ fragt man sich immer irgendwann einmal: wie ist das, wie kann ich eigentlich den Herrn Jesus Christus lieben? Vor allem als Kind, als junger Christ im Jugendalter ist das eine brennende Frage. Ich selbst habe sie mir oft gestellt, so daß ich es für nötig halte über ein vielleicht so offensichtliches Thema eine Antwort zu geben. Wer die Antwort schon kennt und weiß, den beglückwünsche ich zu seiner Weisheit, sage aber glatt, daß es nicht jedem klar ist und daher halte ich eine Erörterung des Themas für wichtig. Seine Gebote halten, das ist mir irgendwie schon klar, ich soll ihm dadurch nachfolgen und gehorsam sein. Aber wie kann ich ihn praktisch lieben? Er ist doch nicht mehr als Mensch in der Welt, so daß ich ihn besuchen und ihm Gutes tun könnte? Was oder wer ist der Geringste, mit dem ich zu tun haben könnte? Diese Frage muß in meinem Umfeld beantwortet werden. Der Geringste ist der am wenigsten beachtete, der Unberühmteste, der Wertloseste, der Verachtetste. Derjenige, der in MEINEM Umfeld der am wertlosesten erscheint. Das wirft schon einmal viele Fragen auf. Wer legt in meinem Umfeld diese Reihenfolge fest? Warum? Von was hängt sie ab? Reichtum? Erfolg? Macht? Jedenfalls in MEINEM Umfeld. Mein Umfeld ist der kleine, mir von Gott zugedachte Wirkungskreis. Ich soll nicht die Welt verbessern, daß ist weder möglich noch notwendig. Die Welt hat eine klare Richtung, sie geht dem Untergang entgegen, dem Gericht. Entscheidend ist, was auf ihr noch jeden Tag im Kleinen passiert. Wo sich noch in kleinen, unscheinbaren Situationen Menschen befinden, die aus Ihrer Überzeugung der Liebe, gegen die allgemeine Richtung nach der Liebe handeln. Ohne auf Lohn aus zu sein. Nur aus Liebe. Gehören wir dazu? Gering ist der, der in meiner Gesellschaft nicht geachtet, nicht für voll genommen wird. Das sind u.U. diejenigen, die durch das Raster fallen. Mit welcher Brille sehe ich diese Menschen? Sind sie mir auch wertlos? Wir sehen hier übrigens, daß diese Thema sehr stark mit dem Thema „Treue im Kleinen“ verknüpft ist. Die Einstellung, die hinter beiden Prinzipien steht, ist exakt dieselbe (Lukas 16,10). Man könnte also das Prinzip hier auf die Menschen übertragen und sagen, daß wir treu am Kleinen, am unbedeutenden, nicht berühmten Menschen sein sollen. Wir sollen also die Person nicht ansehen (Jakobus 2, 1-4). Die Einschränkung „meiner Brüder“ soll sicherlich nicht heißen, daß wir unsere Liebe auf unsere Brüder beschränken sollen.

Wir kennen die Geschichte vom „barmherzigen Samariter“ (Lukas 10, 25-37), in welcher genau die Frage erörtert und deutliche von unserem Herrn Jesus Christus beantwortet ist: mein nächster ist jeder, der dringend auf meine Hilfe angewiesen ist. Und die Wahl soll nicht von der Person abhängen (Jakobus 2, 1–13). Aber richten wir doch einmal den Fokus auf „unsere Brüder“: Oftmals ist es gerade am schwersten, die Brüder zu lieben: eigener Stallgeruch, eigener Schweiß, enge Tuchfühlung, all das macht die Aufgabe delikat, wer kennt dies nicht? Und gerade das heißt der Herr zu überwinden! Gerade die Brüder sind die Genossen, die uns sehr nahe sind, es sind die Glaubensgenossen, sie sind uns mitunter näher als unser Hemd. Und sie sind bei und mit uns. Wenn wir sie nicht lieben können, gibt das Fäulnis, die nach außen sichtbar wird! Unser Umfeld wird das mitbekommen! Unser Zeugnis von Jesus ist so gut wie unsere Liebe zu unseren Mitbrüdern und Schwestern! Sind wir nicht in der Lage, dieselben zu lieben, im Gegenteil, bekämpfen wir sie, und hegen wir lautstarken Groll gegenüber ihnen, wird das nach außen sichtbar werden, und unsere (ungläubiges) Umfeld wird das mitbekommen! So wenig sie sonst von Gott wissen wollen, aber DAS sehen sie klar bis ins kleinste Detail! Es ist wie bei der Fußball WM, da sitzen auch alle 4 Jahre 85 Millionen Bundestrainer vor ihren Mattscheiben und schreien und fiebern mit und wissen alles besser als der Bundestrainer. Was hat das zu bedeuten? Das bedeutet, daß wir wenigstens um des Zeugnisses Christi Willen, aber noch besser aus echter Liebe heraus mit unseren Brüdern Frieden halten sollen, aber nicht nur neutralen Frieden, sondern wir sollen die Liebe aneinander sichtbar für die Welt vorleben, daß aller Welt der Mund verstopft wird im Urteil dem Christentum gegenüber (1. Petrus 2, 12). Damit alle Welt erkennen kann, daß Jesus Christus von Gott gesandt wurde (Johannes 17, 11 + 21)! Ob unser Christentum echt ist, erkennt man von außen daran, ob wir zuallererst unsere Brüder lieben. Wenn wir unsere Brüder nicht lieben können, dann können wir auch Gott nicht wirklich lieben, und auch nicht unseren weiteren Nächsten und am Ende uns selbst nicht! (1. Johannes 4,20; 3, 13–24). Somit ist die Bruderliebe quasi das einzige und nachhaltige Erkennungszeichen dafür, ob wir echte Liebe haben.

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