Ein Leib, ein Geist -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 24. Jan 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4506

für den 24. Jan 2015 - Autor:

Ein Leib, ein Geist

''So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr der Berufung würdig wandelt, zu der ihr berufen worden seid, indem ihr mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut einander in Liebe ertragt und eifrig bemüht seid, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens: Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen''.

Epheser 4, 1-6 *©*
 

Gott wurde Mensch (Markus 15,39: ''Dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen...'') und wurde in eine Familie hinein geboren, nämlich zu Josef und Maria. Jesus hatte mütterlicherseits leibliche Brüder (Johannes 7, 3-5) und zeigt uns dadurch auch, was ihm Familie und Gemeinschaft bis heute wert ist. Schon ganz am Anfang stand dieser göttliche Wille im Mittelpunkt. In 1. Mose 1,26 steht: ''Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich...''. Gott war in sich eins und vollkommen in jeglicher Hinsicht, und suchte die Gemeinschaft indem er Menschen schuf. Durch das nicht menschliche Evangelium (Galater 1,11) gründet sich Gott seine Familie. Dies tat er also dadurch, daß er sich selbst als Mensch hingegeben hat zur Vergebung der Sünden. Wir Christen wurden aus Gnade und Liebe teuer erkauft durch das Blut Jesu Christi (1. Korinther 6,20). Unter diesen gewaltigen und über den Verstand hinaus gehenden Gegebenheiten (laut Epheser 1,4 sind die Gläubigen vor Grundlegung der Welt darin erwählt worden) sollen wir uns einander in ebensolcher Gemeinschaft lieben. Und nicht zuletzt, als charakterlich unterschiedliche Persönlichkeiten, auch ertragen und in der Berufung würdig leben. Wir tun es nicht, wenn wir uns unversöhnlich, gleichgültig und egoistisch verhalten. Wer unter dem Motto lebt und handelt: ''Ich, mich, meiner, mir - HERR segne diese vier'', hat kaum etwas verstanden von dem, was Gott sich von uns wünscht, und wie sich Jesus selbst, als Vorbild für uns, stets verhalten hat. Der Teufel will die Christen isolieren, weil er uns dann einfacher zu Fall bringen kann. Wer in seinen Anfechtungen zu oft alleine ist, und keine Unterstützung in Form von Fürbitte, Austausch und Beziehung hat, lebt ein Glaubensleben, was nicht dem entspricht, was uns die Bibel vermittelt. Reine Erkenntnis in biblischen Dingen allein, bringt uns in unserem praktischen Leben als Christen nicht wirklich weiter und voran. Leben aus Gott ist in erster Linie gelebte Liebe und nicht nur gesammeltes Wissen! Wir werden durch Liebe verändert, nicht durch Theologie, vom Geist und nicht durch Bücher.

In 2. Korinther 3, 3-6 schreibt Paulus: ''Es ist ja offenbar, daß ihr ein Brief des Christus seid, durch unseren Dienst ausgefertigt, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens. Und eine solche Zuversicht haben wir durch Christus zu Gott; nicht daß wir von uns selber aus tüchtig wären, so daß wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig''. Echtes Interesse an Glaubensgeschwistern bereichert uns, und hilft dem Nächsten, dem Gegenüber. Das muss nicht zwangsläufig immer etwas mit Sympathie zu tun haben, die oftmals auch nur sehr oberflächlich ist. Wahre Anteilnahme am Anderen ist ein seelisches Gefallen - also Liebe! Und so sollen wir uns ertragen - in dieser seelisch-aufrichtigen Liebe. Wenn wir in übertriebener Weise nur stets auf uns selbst fixiert sind, sind wir unfähig zur Liebe wie Gott sie meint. Wer sich selbst hofiert, neigt auch sehr zum Beleidigtsein und ist dann auch meist damit beschäftigt, seine eingebildeten oder selbst provozierten Verletzungen zu pflegen. So jemand ist dann nur sanftmütig und demütig sich selbst gegenüber, aber nicht in der Weise seinen Brüdern und Schwestern zugeneigt. Und wo wir in problematischer Hinsicht und kriselnder Art mit anderen Christen umgehen, werden wir auch mit Gott zu keiner Einheit finden können (Matthäus 25,45: ''Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan!''). Nächstenliebe ist eine Herausforderung der wir uns stellen sollten. Bereiche wo wir das üben können, gibt es genug. Wir müssen nur bereit dazu sein.

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