Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind auf die Erde nieder wo wir Menschen sind.
Wieder einmal ist ein Jahr vergangen. Gestern am ersten Advent hat das neue Kirchenjahr begonnen. Ich weiß nicht, was ihr alle im vergangenen Jahr erlebt habt, sicherlich gab es da Schönes und Trauriges, Alltägliches und Besonderes. Manches wiederholt sich immer. Wie der Diener in dem Film ''Dinner for one'' zu sagen pflegt: ''Same procedute as last year'' (''genauso, wie im letzten Jahr'') und miss Sophie antwortet: ''Same procedure as every year'' (''genauso, wie jedes Jahr'').
Als Gott nach der Sintflut mit Noah und seiner Familie einen Neuanfang machte, sagte er es ihnen zu: ''So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.'' Wir können uns darauf verlassen, es wird weiter gehen, wie immer. Wir haben einen festen Rahmen, an den wir uns halten können. Was auch immer geschehen mag, es ist eingebunden in Gottes feste Ordnung.
Schon der Prediger Salomo schreibt (Pred. 1,9-10): ''Was gewesen ist, wird wieder sein; was man getan hat, wird man wieder tun; und nichts ist wirklich neu unter der Sonne. Wohl sagt man: 'Sieh her, da ist etwas neu!' Doch es war längst schon einmal da in den Zeiten vor uns.''
Und genauso werden wir auch jeden Jahresbeginn, jedes Weihnachten und jedes Ostern feiern. Ja, es wird sich alles auch in Zukunft wiederholen bis ...
... bis zum Ende der Welt. Wenn eines Tages Jesus wieder kommen wird, wenn Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird, dann ändert sich alles. Nichts wird dann mehr wie vorher sein, wenn wir die Ewigkeit in seinem Reich verbringen dürfen. Aber auch für die, die nicht in sein Reich kommen, wird dann alles anders sein.
Damit wir wissen, wo wir dann sein werden, sollten auch wir jetzt und hier beständig leben, beständig nach Gottes Willen und Gebot. Denn keiner außer dem Vater weiß die Zeit und die Stunde.
Ich wünsche euch ein gesegnetes neues Jahr.