Wie schnell doch die Zeit vergeht. Ein Jahr folgt dem anderen. Gestern Abend vor genau 12 Jahren habe ich mich zu Jesus Christus bekehrt und mit ihm ein neues Leben begonnen. In der Zwischenzeit ist kein Tag vergangen, wo ich es je bereut hätte, dass ich Jesus in mein Leben lies. Im Gegenteil, seit er der Herr meines Herzens ist, hat mein Leben erst den einzig wahren Sinn erhalten. Ich kann nur staunen, wie er mein Leben gestaltet und mich lehrt den rechten Weg zu gehen. Er ist wahrhaftig der treue Hirte (Psalm 23)und der Freund (Johanne 15/13-15) von dem die Bibel spricht. Er sorgt bestens für mich und ich leide keinen Mangel und gerade im letzten Jahr habe ich viele Geschenke aus seiner Hand nehmen dürfen. Im Wort steht das Gott alles neu macht und so geschah es auch in meinen Leben. Doch am meisten erkenne ich an mir selbst, wie Gott mich in den letzten 12 Jahren zusehends zu seinem Ebenbild geformt hat. Unglaublich wie viele Ecken und Kanten er an mir, seinem Rohdiamant, bereits abgeschliffen und zum glänzen gebracht hat. Viele meiner schlechten Verhaltensmuster sind ausgelöscht und an mir erkennen auch andere, dass ich mich zum positiven verändert habe und ein Kind Gottes bin. Ich gebe ihm den Dank und die Ehre für mein Leben und ich will diese Frucht für die er mich auserwählt auch einbringen.
(Johannes 14/15)
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe.
Meine Frage lautet: Wer bin ich, wer sind wir in Jesus?
Sind wir dieses Licht (Lukas 11/33-36) und Salz, (Matthäus 5/13-16) wovon die Bibel spricht um Frucht für ihn zu bringen? Heben wir uns mit unserem Auftreten in der Welt von der Menge ab, oder leben wir unser Christ sein im Verborgenen? Verhalten wir uns im Umgang mit unseren Mitmenschen so, dass wir mit unserem Leben auch Zeugnis für unseren Herrn abgeben? (1. Johannes 5/10a)
Gott hat uns „auserwählt“ um reichliche Frucht zu bringen, sollten wir dann nicht alles geben um ihm die Ehre zu bringen, die er verdient? Ich muss euch ehrlich eingestehen, nicht immer werde ich dieser Aufgabe auch wirklich gerecht, aber ohne mich besser darzustellen, es gelingt mir dank ihm, immer öfter und darüber freue ich mich. Es heißt ja, Übung macht den Meister und selbst wenn wir heute einmal versagen, dürfen wir voll Zuversicht weiter gehen.
Also liebe Geschwister nur Mut, tun wir unser Bestes in Jesus, denn das Beste ist für ihn gerade gut genug. Amen
seid herzlichst gesegnet , eure