Licht der Welt sein -|- Andacht von Joseph Backhaus (Daily-Message-Archiv, 06. Nov 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4427

für den 06. Nov 2014 - Autor:

Licht der Welt sein

Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Lampe an und stellt sie unter den Eimer, im Gegenteil, man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Mt 5,14-16 *©*
 

Ihr seid das Licht der Welt! – ein hoher Anspruch. Ja, wir, die wir uns Christen nennen, sollen dieses Licht sein, von dem der Evangelist Matthäus hier spricht.
Ein Schulfreund, der schon immer Probleme mit dem Augenlicht hatte, erblindete eines Tages – und das war sehr schwer für ihn. Dadurch konnte er gerade das nicht mehr tun, was er am liebsten tat: lesen. Durch eine Operation bekam er nach Jahren der Dunkelheit, des ''Nicht-sehen-könnens'', sein Augenlicht wieder. Als ich ihn nach dieser erfolgreichen Augenoperation besuchte, sagte er zu mir: ''Ich fühle mich wie neugeboren. Endlich kann ich wieder alles sehen!''
Für uns Menschen ist es wichtig sehen zu können. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie es ist blind zu sein, nicht sehen zu können. Aber mach doch mal bewusst deine Augen für eine kurze Zeit zu und achte auf das was du hörst, riechst und fühlst. Nur diese Sinne stehen dem Blinden zur Verfügung. Das ist es jedoch meiner Meinung nach nicht allein, was Matthäus im obigen Vers meint. Matthäus meint vielmehr, dass die Menschen die Gott erkennen, ihm ihr Herz öffnen und dadurch Gott in sich aufnehmen auch Gott ausstrahlen. Und solche Menschen sind wahrhaftig ein Licht in der Finsternis. Ja, wir Christen sind dazu berufen, unseren Mitmenschen eine Leuchte zu sein, damit diese sehen können, damit sie unterscheiden können zwischen richtig und falsch, zwischen gut und böse.
Ein Licht und ein Vorbild sein, sich so verhalten wie Jesus sich verhalten hat, damit die Welt heller wird – das ist es, was Jesus von uns möchte. Jesus selbst sagt von sich: ''Ich bin das Licht der Welt'' (Joh 8, 12). Und jene, die ihm nachfolgen, werden das Licht des Lebens haben. Mehr noch, Jesus gibt seinen Jüngern und damit auch uns einen markanten Auftrag: „Ihr seid - stellvertretend für mich - das Licht der Welt!''. Wir sollen leuchten, ein Licht, ein Vorbild sein, damit die Menschen an uns Gott erkennen.
Und wie werde ich ein Licht? Was bedeutet es Licht zu sein? Fragen die aufkommen, wenn ich mir das, was ich bisher geschrieben habe, durch den Kopf gehen lasse. Licht werden hat mit Veränderung zu tun. Veränderung meiner Person und meines Charakters in Jesu Charakter. Wir sollen so werden und uns so verhalten wie Jesus sich verhalten hat. Und dann werden wir ein Licht sein, so wie Jesus ein Licht war, und dann werden Menschen uns folgen, weil sie erkennen dass wir etwas haben was ihnen fehlt.
Licht der Welt sein bzw. werden, das bedeutet auch, dass schlechte Charakterzüge, schlechtes und böses Verhalten in uns sichtbar werden. ''Es kommt an´s Licht ...'' Wir erkennen unser falsches Verhalten - und mit Gottes Hilfe können wir dieses schlechte Ich in uns ablegen und Neues, Gutes erlernen. Denn seien wir doch mal ehrlich: sind wir ein gutes Vorbild für andere wenn wir über andere schlecht reden, neidisch sind und haben wollen was der andere hat, Versprechen nicht einhalten, alles besser wissen wollen, stehlen, morden, hassen, lieblos und unvergeben usw. sind?
Viele Menschen zu allen Zeiten, die durch Gottes Wort berührt sind und die Herrlichkeit Gottes ahnen, rufen: ''Ich möchte (auch) sehen können!'' und Gott wird diesen Ruf erhören. Wie viele Menschen gibt es auf der Welt, die auf der Suche sind nach Licht und Erkenntnis, nach Sehen und Schauen können. Wieviele unserer Mitmenschen sind gefangen im Zwiespalt zwischen Schmerz und Zuversicht, Sehnsucht und Traurigkeit, wie es auch Paulus erfahren hat: ''Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht'' (1 Kor 13,12). Das ist ein Wort inständiger Hoffnung, die in der Liebe Gottes alles ertragen lässt auf dem Weg in die Zukunft. Gott erhellt durch uns die Welt mehr und mehr mit seinem Licht, damit wir und unsere Mitmenschen in seiner Gnade sehen können.

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