Heute vor einer Woche war in der Nähe von Wien ein gewaltiger Unfall. Es war so gegen 6.00 Früh, als ein Pkw einen Traktor mit 2 Anhängern mit einer Ladung Zuckerrüben überholte. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Pkw und beide Fahrzeuge prallten ungebremst mit beinah 100 Stundenkilometer zusammen. Der Traktor wurde durch den Zusammenstoß der Fahrzeuge umgeschmissen und die ganze Ladung Zuckerrüben wurde über die Fahrbahn verteilt. Im entgegenkommenden Pkw waren zwei Insassen, wobei der Beifahrer der mutmaßlich nicht angeschnallt war, aus dem Auto durch die Windschutzscheibe katapultiert wurde. Alle Beteiligten Personen blieben schwer verletzt am Unfallort. Der Unfallverursacher kam nach kurzer Bewusstlosigkeit zu sich, überprüfte Gedanklich seinen Zustand und rief sofort selbst Rettung und Feuerwehr an den Unfallort. Er verspürte bloß Schmerzen in seinem Fuß und wollte sich aus dem Auto befreien. Nachdem er das Airback weckgedrückt hatte, merkte er dass er durch den Totalschaden an seinem Auto, mit seinem Sitz eingeklemmt war und sich selbst nicht befreien konnte. Also musste er geduldig ausharren, bis das die Feuerwehr ihn aus seinem Auto herausschnitt. Die Rettung versorgte die Schwerverletzten und sie wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Inzwischen schnitt man auch den Unfallverursacher aus dem Fahrzeug und wurde auch in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach genauen Untersuchen stellte man einen Fersenbeinbruch, einen minimalen Milzriss und einen Bruch der Augenhöhle fest. Über den Zustand der anderen Beteiligten wurde bis jetzt nichts öffentlich bekannt gegeben. Der Grund, warum ich über den Ist zustand des Unfalllenker so genau bescheid weiß, ist das es mein 2 Jahre älterer Bruder war. Wie arg war das Erschrecken als ich mir den Unfallbericht aus dem Fernsehen, mir im Internet ansah. Die Pkws beide vorn durch den Aufprall bis zur Windschutzscheibe zusammen gedrückt. Der Traktor ebenso durch die Wucht des Umkippens demoliert. Schrecklich wenn man bedenkt das nach Schweregrad des Herganges alle beteiligten Personen Tod sein könnten. Unglaublich das mein Bruder, obwohl er eingeklemmt war, nur so minimale Verletzungen davon trug. Welch ein Wunder, dass alle am Leben sind!
Seit ich Gläubig bin, bete ich auch regelmäßig für meine Geschwister um Bewahrung und Gnade. Als ich mit meinen Bruder telefonierte sagte ich ihm dies und das ich denke, dass Gott meine Gebete um ihn wohl erhört hatte. Obwohl er selbst eher Traditionsgläubig ist, war ihm diese Gnade Gottes sehr wohl bewusst und es erschauderte ihn daran zu denken, dass er jetzt eigentlich auch Tod sein könnte. Der Unfall passierte einen Tag nach seinen 51. Geburtstag. Und es bewegte ihn stark hier über die Gnade nachzudenken. Das Makabere an diesem Erlebnis war, dass wir vor ein paar Jahren unseren Ältesten Bruder einen Tag nach seinem 50.Geburtstag verloren. In der Welt sagt man schnell kann es gehen und man ist weg, und genau so erlebte mein Bruder es wohl auch. Er weiß, dass er ungeheures Glück hatte unter die barmherzigen Augen Gottes zu gelangen. Denn er hat seinen Engeln befohlen uns zu bewahren wohin wir auch gehen und ich bin mir sicher, dass Gottes Engel bei diesem Unfall große Schadensbegrenzung betrieben.
(Ps 91,11 )
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen
Denken wir alle einmal nach über die kürze des Lebens und versäumen nicht Gott dafür zu danken. Nutzen wird die Gelegenheit unser Leben neu auszurichten, um sich auf ihn und seinen Willen für unser Leben zu besinnen.
(Psalm 90/12)
Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
Ich bin Gott unendlich dankbar, dass er meinen Bruder und auch die anderen Beteiligten vor gröberen bewahrte und ich bete, dass allen dieses Ereignis zum Besten dient. (Römer 8/28) Mittlerweile geht es meinen lieben Bruder wieder halbwegs gut und ich hoffe, dass die anderen sich auch rasch erholen. Amen
Seid herzlich gesegnet, eure