Dieser Text macht deutlich, dass wir im Glauben die heilende Tat ergreifen sollen: mit Christus gestorben zu sein, das alte Leben ablegen und den neuen anziehen. Wir werden aufgefordert, unsere Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit zur Verfügung zu stellen. Die Erlösung endet nicht bei inneren Werten, sondern will unsern Körper durchdringen!
»Denn wie ihr eure Glieder als Sklaven der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit zur Verfügung gestellt habt, so stellt jetzt eure Glieder zur Verfügung als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit.« (Römer 6:19b ) - »Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.« (Römer 12:1 ) Wir sollen unsere Glieder in einer willentlichen Hingabe Gott zur Verfügung. Demnach durchläuft auch unser Leib eine Entwicklung, obwohl doch von ihm das sündige Verhalten kommt. Unsere ganze Person stellt sich in den Dienst Gottes. Wir dienen Gott durch die Hände, die Füße, den Mund etc.!
Was geschieht in unserem Körper, wie sieht der Prozess aus, den unser Körper durchläuft: »So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Lüsten gehorche.« (Römer 6:12 ) Wir sollen die Sünde nicht mehr in unserem Leib herrschen lassen und seinen Gelüsten zu gehorchen. Dieser Vers sagt, dass die Lust aus unserem Leib heraus ihren Ursprung haben und uns dazu verführen wollen, ihnen zu gehorchen. »Ist Jesus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.« (Röm. 8:10 ) Jesus lebt in uns und dennoch ist der Leib der Sünde wegen tot! Ein Mensch kann demnach durchaus ein wiedergeborener Christ sein, ein Leben als Christ führen, beten und dennoch in seinem Leib tot sein, d.h. nicht für Gott verwendbar. »So sind wir nun, Brüder, nicht dem Fleisch Schuldner, um nach dem Fleisch zu leben; denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.« (Römer 8:12.13 ) Sind fleischliche Bestrebungen unausrottbar und unvermeidbar. Wir sind nicht gezwungen, auf das Fleisch zu achten und ihm zu gehorchen, sondern können es vielmehr verleugnen und der Stimme unseres Geistes reagieren.
Fortsetzung folgt...