Unglaublich, ganz Europa ist zu Zeit im Aufruhr über Österreichs Sieg beim Song Contest. Hat doch tatsächlich der Transgender Thomas Neuwirth, oder besser gesagt die Conchita Wurst mit ihrem Lied den ersten Platz errungen. Unglaublich und trotzdem wahr. Die Menschen spekulieren über den wahren Grund des Sieges und viele sind sich sicher, dass dieses Frauengebilde nur aus dem Grund gewann, um die Toleranzgrenze der Welt zu verbessern. Ich selbst hielt die Musikalische Wertung als gerechtfertigt, denn gesanglich war es für mich und viele andere einwandfrei. Dennoch fragen sich einige ob eine „echte Frau“ mit diesen Lied gewonnen hätte? Oder ob Tom mit Anzug mit Krawatte dieselbe Wertung bekommen hätte? Keine Ahnung, fest steht das Conchita jetzt nicht nur den Sieg beim Song Contest feiert, sondern auch ein Riesenschritt zur Toleranzerweiterung, der Welt und tausende Menschen feiern mit. Tom erfand die Kunstfigur Conchita um Aufmerksamkeit zu erlangen, um Toleranz für sich und seinesgleichen zu erreichen. Nun Aufmerksamkeit hat er jetzt wohl genug, und die Fans liegen ihm zu Füssen. Das Motto der Zeit lautet „Sei Tolerant!“ Alles wird schön geredet und die Grenzen werden erweitert, ausgelöscht und die Werte werden um geschaufelt. Ich bin sicher sexuell anders orientierte Menschen und alles Schlechte dieser Welt gab es früher auch, die Bibel berichtet zum Beispiel von Sodom und Gomorra, (1. Moses 19). Doch es geschah früher vieles im Geheimen, im Verborgenem. Heute wird alles öffentlich gemacht und man empfindet es als normal und will es mit Toleranz auch noch unterstreichen. Meine 16jährige Tochter sagte: „ Die Toleranz der Menschen dieser Welt, besonders die nicht mit Gott im Einklang leben ist dem sexuell anders Orientierten Menschen die Freiheit zu geben, so zu sein wie er sein möchte! „ Es wird damit vermittelt, dass es egal ist ob du Mann oder Frau bist Hauptsache du bist und darfst es auch sein. Ihre Sorge galt auch den Kindern der Zukunft? Was wird hiermit an sie weitergegeben, welch Bild erhalten sie. Ich hörte heute im Radio in einem Interview ein kleines Mädchen sprechen. Ihre Worte waren: Ich liebe Conchita, besonders ihre wunderschönen Kleider!“ Dies bewies mir, dass meiner Tochter Befürchtungen gerechtfertig sind. Welches Bild wird vermittelt? Eine Frau mit Bart? – oder ein Mann in Frauenkleider? Wird Conchita die neue Barbie? Verdreht, verharmlost ein Produkt der Toleranz, das gibt auch mir zu denken!
Ich bin ein sehr toleranter Mensch, doch wie weit kann ich es als Christ verantworten, mich dem Zeitgeist dieser Unmoral oder Abnormität zu stellen, es anzunehmen oder mich gar hineinfügen. Wo liegt die Grenze zum unmöglichen? Wenn ich es Welt-menschlich betrachte, stößt es mir einerseits sauer auf, weil ich in der zu tolerierenden Geschlechtsverwirrung eine Krankheit mit Selbstdiagnose sehe und es nicht als „normal und gegeben“ annehmen möchte. Anderseits sehe ich den Menschen hinter der Verwirrung, egal ob Mann oder Frau, einen Menschen der nicht ohne Grund so geworden ist. Womöglich verletzt und entwurzelt durch die Härte des Lebens. Die Toleranz als Christ ist, dem sexuelle anders Orientierten, egal ob Mann oder Frau, als Mensch zu begegnen und ihn als einen von Gott geliebten Menschen zu sehen. Auch wenn ich es ganz und gar nicht für richtig halte, weil diese Umorientierung und dieses Verhalten von Gott klar als Sünde deklariert wird (5. Mose 22/5, 3. Moses 18/22) ,werde ich diesen Personen, dennoch mit Achtung begegnen. Dazu gehört es sie nicht herab zumachen und sie erstmals so zu akzeptieren wie sie eben sind.
Besonders jetzt erlebe ich auch unter Christen den Aufruhr und das Entsetzten gegenüber dem Geschehen, dass ein Transsexueller Mensch als Sieger gefeiert wird und ich bin traurig darüber wie viele sich dazu hinreißen lassen und unüberlegte gemeine Bemerkungen von sich geben und auch das Wort Gottes im wahrsten Sinne als Dreschschlegel verwenden. Sicher ist es wichtig klare Ansagen zu machen und auf Gottes Wort muss hingewiesen werden, doch es ist auch immer eine Sache des Transportes. (1. Petrus 3/15) Wenn wir bedenken das Gott diese Menschen liebt, auch wenn sie in Sünde leben, wie können wir als seine Kinder die in seinem Auftrag hier auf Erden wandeln, diese Menschen verachten oder schlecht behandeln? Brauchen sie nicht viel mehr unsere Hilfe, unser ganzes Mitgefühl und unsere Barmherzigkeit, so wie Gott sie uns zukommen lies als wir noch verlorene Sünder waren? Wir sollten uns hüten sein Wort ohne Liebe zu predigen (1.Korinther 13) und uns der Nächsten Liebe wie Gott sie uns geboten hat erinnern. (3. Moses 19/18b; Markus 12/31) Und genau diese Liebe, die Gott mir damals zukommen lies, lässt mich heute über die Grenze meiner Toleranz in Richtung Tom Neuwirth steigen, um mich erstmals mit ihm über seinen Sieg zu freuen. Amen
Ps: Lasst uns für ihn beten, damit Gott ihm persönlich begegnet um ihn zu entwirren, ich wünsche es ihm!
Seid herzlichst gesegnet, eure