Am Samstag hatte ich sehr viel zu tun. Am Vormittag war ich als Begleitung auf einem christlichen Frauenfrühstück und dann brachte ich meine Wohnung auf Vordermann, weil ich für den nächsten Tag Besuch erwartete. Ich war vollends beschäftigt, denn ich musste auch noch vorkochen, um nicht auf den Sonntäglichen Gottesdienst verzichten zu müssen. Wie ich den Müll raus trug, kam meine Besucherkatze, ein schwarzes junges Streunerle vorbei. Ich gab ihm Futter und verbrachte ein wenig Zeit mit ihm und genoss es ihm beim Fressen zuzusehen und ihm auch anschließend die nötigen Streicheleinheiten zu geben. Ich lies den Kerl dann weiter laufen und ging zurück zu meiner Arbeit. Nach einer Weile ging ich in den Garten hinaus um nach meiner Nachbarin zu sehen, die es sich in der Sonne bequem gemacht hatte. Plötzlich“ es war witzig anzusehen“ sprang ein ziemlich dickes Vogelkind eilends durch den Garten, verfolgt von der schwarzen kleinen Katze. Schnell verscheuchte ich das Katzentier und sah wie sich der kleine Vogel hinter der Gartenbox der Nachbarin versteckte. Dort saß das nun arme verängstigte Tier und ich entschloss mich es aus seinem Versteck hervorzuholen, um es in endgültige Sicherheit zu bringen. Hier war es ja nicht sicher, denn die Katze lag in der Nähe auf der Lauer. Also hab ich es zur Rettung mit einem Kleiderhacken und einem Körbchen eingefangen und mit mir genommen. Da ich nun nicht wusste welcher Abstammung das Vogelkind war und was ich nun damit machen sollte, telefonierte ich mit dem Tierheim, welches mich auf eine nahegelegene Wildtierstation zur vernünftigen Hilfsmaßnahme des Vogelkindes verwies. Ich verpackte das Körbchen mit dem Schutzbedürftigen Wesen zur Sicherheit noch in einen Karton und begab mich auf den Weg ins Tierasyl. Meine Nachbarn die im Garten saßen, wollten sehen was ich in meiner Schachtel hätte und als ich ihnen das Findelkind zeigte, riefen sie erstaunt, das dieses vermeintliche Vögelchen in Wirklichkeit eine kleine Ente sei, welches sie schon seit drei Stunden suchten. Dann erzählten sie mir die Unglaubliche Geschichte einer Entenfamilie. Sie durften miterleben wie eine Entenmutter mit zehn kleinen Entenkindern aus der Dachbodenlucke unseres Nebenhauses, aus acht Meter Höhe herunter sprang, sie hat dort wohl gebrütet. Beim Einsammeln ihrer Kinder musste der Entenmutter eines der Küken entwischt sein und dieses landete auf der Flucht vor der Katze in meinen Händen. Ich brachte nun in Begleitung einer Nachbarin das kleine Entenkücken zum nahegelegenen Fluss, wo sich auch die Entenmutter mit ihren Schützlingen mittlerweile befand. Ich entließ lies das kleine Entenkind zur endgültigen Rettung in die Obhut seiner Mutter. Ich freue mich, denn durfte ich Rettungshelfer eines Entenkindes sein. Müde, doch zufrieden konnte ich mein Tagwerk beenden und während ich über meinen Tag nachdachte bekam ich eine wunderbare Metapher zu den Begegnungen des heutigen Tages.
Gott verwendete mich an diesem Tag definitiv als Rettungshelfer. Aber nicht nur für das Entenkind, nein auch für die drei noch nicht gläubigen Frauen, die ich am Vormittag auf das Frauenfrühstück begleitet habe. Das Entenkind war Orientierungslos am falschen Weg gelandet und ohne Hilfe hätte es nicht zu seiner Mutter zurück gefunden und wäre hoffnungslos verloren, wahrscheinlich der Katze zum Opfer gefallen. Genauso ist es mit den Menschen die Gott noch nicht kennen. Sie laufen orientierungslos am falschen Weg dahin und brauchen Hilfe und Wegweisung, um nicht Hoffnungslos verloren zu gehen. Deshalb durfte ich dazu beitragen diese drei Frauen unters Wort Gottes zu bringen, weil sie dieses benötigen um den Weg zu Gott zu finden. Es ist echt toll welche Aufgabe Gott mir zumutet und ich finde es Klasse der persönliche Held von seiner Schöpfung zu sein. Doch mir ist dennoch bewusst, dass ich zwar als Rettungshelfer eine wichtige Aufgabe vollbringe, doch endgültige Rettung kann nur Gott durch Jesus Christus geben. Amen
(Apostelgeschichte 4/12)
Jesus Christus und sonst niemand kann die Rettung bringen. Auf der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir gerettet werden könnten.
Wo will Gott dich als Rettungshelfer einsetzten? Sei wachsam dein Auftrag wartet schon!
Seid herzlichst gesegnet, eure