Nötiges Gutes -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 20. Mar 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4196

für den 20. Mar 2014 - Autor:

Nötiges Gutes

''Lass aber auch die Unseren lernen, sich hervorzutun mit guten Werken, wo sie nötig sind, damit sie kein fruchtloses Leben führen''.

Titus 1,14 *©*
 

Mit den ''Unseren'' meint Paulus diejenigen, die durch Glauben an Tod und Auferstehung von Jesus Christus zur Vergebung der Sünden gelangt sind. Und wo solche Menschen Gelegenheit haben etwas von ihrer seligen Hoffnung und Ewigkeitsperspektive offenzulegen und auszusprechen, sollten sie das unbedingt auch tun. Manche Gelegenheiten kommen nicht wieder. Und das ist etwas, was man lernen kann - so sagt es zumindest Paulus in Richtung Titus. Ich denke wir dürfen davon ausgehen, daß auch gerade einer wie Paulus, das ebenso lernen musste. Gerade er, der in früheren Zeiten vermutlich nicht viel geredet sondern knallhart verfolgt, bestraft und ausgeliefert hat, musste lernen, durch Gutes tun und Gutes sagen, ein Zeugnis für Jesus Christus zu werden. Und das in einem ablehnenden und schwierigen Umfeld, wo selbst die Menschen, die vorgaben an Gott zu glauben, durch ihren frommen Hochmut blind und unempfindlich wurden. Das ist heute nicht anders. Da Paulus betont, daß es in manchen Momenten des Lebens nötig ist, durch positives Verhalten, eine Frucht für die Ewigkeit zu bringen, gibt es sicherlich ebenso Situationen, wo es unnötig, überflüssig und vergebliche Liebesmüh ist dies zu tun. Mit dem Holzhammer können wir keinen überzeugen, aber mit guten Taten und positiven Worten schon eher. In Lukas 9, 4-5 sagte Jesus zu seinen Jüngern: ''Und wenn ihr in ein Haus geht, dann bleibt dort, bis ihr weiterzieht. Und wenn sie euch nicht aufnehmen, dann geht fort aus dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen zu einem Zeugnis gegen sie''. Das bedeutet sicherlich nicht, daß man beim kleinsten Gegenwind gleich die Flinte ins Korn werfen muss. Auch nicht jede Form der Kritik persönlich zu nehmen. Etwas drastischer formuliert es der Text im Matthäus-Evangelium, wo gesagt wird, daß man das Heilige nicht den Hunden und Schweinen geben soll.

William McDonald hat dazu folgendes geschrieben: ''Matthäus 7,6 zeigt, daß Jesus nicht jede Form des Richtens verurteilt. Er warnte seine Jünger davor, Heiliges nicht den Hunden zu geben und Perlen nicht vor die Schweine zu werfen. Unter dem mosaischen Gesetz waren Hunde und Schweine unreine Tiere. Diese Ausdrücke werden hier benutzt, um böse Menschen zu bezeichnen. Wenn wir schlechten Menschen begegnen, die göttliche Wahrheiten ausgesprochen verachtungsvoll mit Füßen treten und auf unsere Predigt über die Ansprüche Christi mit Schimpfen oder sogar Gewalt reagieren, sind wir nicht mehr verpflichtet, ihnen noch weiter das Evangelium zu bringen. Wenn wir hier weitermachen, bringen wir nur noch schlimmere Verdammnis über diese Menschen''. Sicherlich braucht man dazu auch die Fähigkeit die Geister zu unterscheiden, damit man nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet. Das Zeugnis für das Evangelium sind die Christen - sie sind sozusagen das Geschenkpapier und der Inhalt die gute Nachricht von der Vergebung der Sünden. Wenn jemand ein lieblos oder gar nicht verpacktes und überheblich überreichtes Geschenk ablehnt, mag das mitunter weniger am Inhalt, sondern am Überbringer liegen. Das Wort Gottes hat gewiss eine Eigendynamik und kann auch für sich selbst sprechen - und tut das ganz gewiss auch. Aber die Bibel fordert uns trotzdem dazu auf, ein Zeugnis der Hoffnung zu sein, Gutes zu tun, einander mit Ehrerbietung zuvorzukommen, sanftmütig und demütig zu sein, für andere zu beten, sich nicht zu überheben und andere höher zu achten als sich selbst. Wenn wir das beherzigen und gleichzeitig den Mut haben Stellung zu beziehen über unseren Glauben, können wir fast nichts verkehrt machen, und haben dann auch die Freiheit und das gute Gewissen, in manchen Momenten den Staub von unseren Füßen abzuschütteln und unsere Kräfte zu schonen...

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