Philosophie und Evangelium -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 27. Jan 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4144

für den 27. Jan 2014 - Autor:

Philosophie und Evangelium

''Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar. Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus''.

Kolosser 2, 6-8 *©*
 

Zu den Elementen der Welt gehört auch die Beschäftigung mit der ''Liebe zur Weisheit'' (Definition von Philosophie) um die Welt und die Existenz des Menschen zu deuten und zu verstehen. Das ist ansich bestimmt nichts Schlechtes und Falsches, denn auch ein Christ hat sich ja vermutlich vor seiner Bekehrung mit ähnlichen Fragen beschäftigt. Aber die Philosophie fängt dann an, wo man mit herkömmlichen Mitteln und Forschungen, wichtige Lebensfragen nicht beantworten kann. Dann versucht man hinter den Vorhang, über den Tellerrand und über die Dinge der Welt hinaus, sich ein Denk- und Annahmekonstrukt zu erdichten, was den tieferen Sinn und das Ziel des Lebens erhellen und definieren soll. Aber es ist und bleibt dennoch eine menschliche Methode etwas greifbar zu machen, was ohne Bezug zu Gott, sich nur um sich selbst dreht und zu einer Endlosschleife im kalten Universum mutiert, ohne je an ein Ziel zu kommen. Philosophie hat also weder etwas Verwurzelndes noch Gegründetes in sich, sondern eher etwas Haltloses und in seiner Konsistenz ähnlich einer Seifenblase. Im Alltag und der nüchternen Realität, im Kampf des Lebens und dem manchmal nackten Überleben, macht einen Philosophie nicht satt, sondern eher hungriger. Da ist nichts Abgeschlossenes und Fragen werden so beantwortet, daß sie neue Fragen in sich tragen. Ein irrwitziger Kreislauf, ein nebulöser Selbsterfahrungstrip des Verstandes mit dem Ergebnis, daß man nichts weiß, was man nicht wissen kann und sollte. Wie anders ist nun die Botschaft des Evangeliums! Nicht alle Fragen werden sofort beantwortet, aber die Voraussetzungen definiert, das Problem erklärt, durch lebensnahe Beispiele demonstriert und die Lösung und das Ziel aufgezeigt. Der Weg, die Wahrheit und das Leben ist eine Person (Johannes 14,6) und kein Lehrsatz, ein Denkgebäude oder eine Ideologie.

Fest im Glauben ist, wer in der gesunden Lehre des biblischen Evangeliums gegründet und verwurzelt ist. Wer sich also als Christ in Gefahr begibt, durch philosophische Interpretationen des Evangeliums sich stückweise entwurzeln zu lassen, der ist anfällig gegenüber allem, was gegen die Seele streitet und Jesus Christus (als Urheber des Heils) in Frage stellt. In Epheser 4,14 schreibt Paulus: ''Denn wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum''. Wer in seiner Verwurzelung nicht mehr tief im Boden der Wahrheit verankert ist, wird ''wettermäßig'' den Stürmen und stürmischen Irrtümern dieser Zeit wenig entgegen setzen können, wenn sie kommen. Letzteres wird passieren und wir stecken schon mittendrin. In 1. Thessalonicher 2, 3-4 steht: ''Denn unsere Verkündigung entspringt nicht dem Irrtum, noch unlauteren Absichten, noch geschieht sie in listigem Betrug; sondern so wie wir von Gott für tauglich befunden wurden, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir auch — nicht als solche, die den Menschen gefallen wollen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft''. Philosophie schmeichelt gerne und sucht mehr sich selbst als alles andere. Aber der Irrtum steckt dort im Detail. Dankbarkeit Gott gegenüber hilft uns fest im Glauben zu bleiben und Wahrheit von Unwahrheit zu unterscheiden. Christen leben in Gott und aus Gott und zu Gott hin. Man kann sich nie zu sehr mit Gott beschäftigen. Manche meinen vielleicht, man kann auch an ein Evangelium ohne Gott glauben und die Bibel wäre auch überflüssig, weil die Wahrheit in einem selbst steckt. Wäre das unsere Haltung, wären wir schon entwurzelt (oder waren nie wirklich eingewurzelt) und wären durch den Betrug und Irrtum der Philosophie, dem Teufel bereits auf den Leim gegangen.

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