Diese beiden Begriffe heute umschließen das Evangelium und das Leben Jesu. Gottes neuer Weg mit den Menschen beginnt mit der Geburt Jesu, des Christkindes im dunklen Stall von Bethlehem. Am Ende steht das Kreuz, an dem Gott mit dem vergossenen Blut Jesu seinen Bund mit den Menschen neu besiegelt.
In der Geschichte des letzten Abendmahles, aus der der heutige Vers stammt, vergleicht Jesus den Wein mit seinem Blut, dass vergossen wird. Sein Leib ist das Brot, dass für uns Menschen gebrochen wird. Jesus wird hier wörtlich zum Brot des Lebens. Sein Werk und Opfer kann unseren Hunger nach der Nähe zu Gott stillen. Er ist die geistige Nahrung, die wir Menschen brauchen.
Dieses Bild finden wir auch schon an Weihnachten, im Stall in Bethlehem. Jesus kommt nicht in einem Kreißsaal oder ein einem Bett zur Welt, sein erster Platz auf dieser Erde ist eine einfache Futterkrippe. Ochs und Esel bekommen hier normal ihr Futter, ihre Nahrung. Jesus wird von Anfang an als die Nahrung für die Welt dargestellt und uns nahe gebracht.
In seinem ganzen Leben ging es darum, den Hunger und den Durst der Menschen zu stillen. Immer wieder finden wir diese Bilder, bei der Weinvermehrung in Kana, bei dem Fischzug der Jünger und ganz groß bei der Speisung der 5000.
So ist diese Adventszeit sozusagen die Vorspeise oder der Aperitif auf Weihnachten. Hier sollen wir uns den Appetit auf das Leben mit Christus holen, hier sollen wir uns freuen auf das Mahl, das da kommt.
Wie bereitest du dich auf deinen Heiland vor?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag und eine gesegnete Adventszeit.