Und wieder mal ist ein Wochenende vorbei. Es war wieder einmal das 2. Wochenende, an dem ich meine Kinder hatte, denn seit rund drei Jahren lebe ich getrennt. Und wie sich der Sonntag dem Ende näherte, kam auch die Zeit näher, zu der ich meine Kinder wieder zu ihrer Mutter zurück bringen mußte.
Und obwohl es sich über die Jehre schon so eingespielt hat, bin ich doch jedesmal aufs neue fast den Tränen nahe, wenn ich sie abliefere und wieder alleine zu mir nach Hause fahre.
Und wie fast jedes Mal muß ich an Jesus und seine Freunde denken, wie groß ihre Trauer gewesen sein muß, als er sie verlassen mußte, damals am Kreuz. Und auch, wenn er wiederkehrte und dereinst auch nocheinmal wiederkehren wird, die Trauer wurde dadurch nicht kleiner, wenn auch die Hoffnung auf die nächste Zusammenkunft den Schmerz etwas lindert.
Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es den Jüngern und Freunden damals ging, die Tränen in den Augen und die Hoffnung im Herzen.
Doch trotz der Trennung und der Ferne können wir uns sicher sein, da ist jemand, der an uns denkt, jemand, dem wir nicht egal sind - und der sich genauso, wie wir auf das nächste Treffen freut.
Danke Gott, daß du uns niemals vergessen wirst.