Akkumulatoren

Moin
Ich habe eine Taschenlampe, so ’ne kleine, die man eben zum nächtlichen Lesen der Bibel gebraucht (*schleim*). Da ich armer Schlucker mir natürlich keine Alkaline Batterien leisten kann, behelfe ich mich mit Akkus. Stolz öffnete ich eine neue Packung AAA Akkus, lade sie auf, und möchte sie selbstverständlich einsetzen. Als das Verlangen nach der nächtlichen (Bibel)lese schon unerträglich wurde, musste ich feststellen, dass man mich wohl verarscht hat. Diese AA Akkus waren genau ein halben Millimeter kleiner, als die normalen. Boah, war ich sauer! Da geb’ ich erstens Geld aus, um diese nun ziemlich dämlichen Akkus zu kaufen, dann investiere ich meinen Strom um die Dinger aufzuladen, und was kommt? Kurz. Zu Kurz. Mein Licht blieb aus. Da kann ich mir echt gut vorstellen, wie sich Gott fühlen muss. Erst investiert er Zeit und Geduld in einen Menschen, und dann sagt derjenige einfach „Nö! Bis hier und nicht weiter!“ Am Ende wir dessen Licht nicht scheinen können. Genauso wenig wie ich den letzten Millimeter mit brutaler Gewalt heraus biegen konnte, genauso wenig wird Gott versuchen, einen Menschen zu verbiegen. Gott ist aber weitaus geduldiger mit den Menschen als ich mit meinen Batterien, obwohl ich bemerkte, dass die Akkus gerade so noch in meine Fernbedienung passten.
Guten Appetit.

Nico Albrecht