Sorge Dich nicht -|- Andacht von Stefan Raillon (Daily-Message-Archiv, 07. Oct 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 4032

für den 07. Oct 2013 - Autor:

Sorge Dich nicht

Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Mt 6, 25; 33 *©*
 

Es ist tröstend, dass wir wissen, dass Gott in unserer Nähe ist. Es ist seine Zusage, dass er sich um uns kümmert. Wer schon einmal in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist, der weiß wichtig es ist, dass man eine solche Situation nicht alleine durchstehen kann und muss. Es ist keine Bitte oder ein Angebot, das wir uns auf Gott verlassen können. Nein, es ist eine Aussage, auf die wir uns verlassen können. Etwas festes, auf das wir unser Leben bauen können.

Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet.

Eine Aussage, an der wir unser Leben ausrichten können. Aber auch eine Herausforderung, ja gerade zu eine Provokation in einer Gesellschaft, die durch Konsum bestimmt ist. Einer Welt, in der Obst und Gemüse in Überfluss produziert werden und auch dann nur in den Verkauf kommen, wenn sie den ästhetischen Ansprüchen des Einzelhandels und der Kunden genügen. Einer Welt, in der trotz Überfluss es immer noch Kinder gibt, die mit leeren Bauch in die Schule gehen. Es ist deshalb keine Anmaßung, wenn von uns Christen gefordert wird, dass wir uns als Christen auch um die materiellen Bedürfnisse unsere Mitmenschen kümmern.
Nun, es in diesem Text geht es aber nicht nur um die materielle Versorgung, sondern es geht viel mehr um eine innere Einstellung. Als Christ soll ich mich auf Christus konzentrieren. Er ist für uns am Kreuz gestorben, um uns mit Gott zu versöhnen.
In einer Welt, in der die Verbraucher gemütlich auf der Konsumentenwelle schwimmen bekommt dieser aber auch noch eine andere Bedeutung. Wir sollen uns nicht sorgen, denn mit den wichtigen Dingen des Lebens sind wir bereits versorgt.

Viel mehr soll wir uns auf Gott konzentrieren. Wenn wir essen, werden wir satt. Wenn wir geistliche Nahrung zu uns nehmen, werden wir hungriger. Der Text fordert den Leser auf, sich nach Gott auszustrecken. Wir Christen sollen darüber nachdenken, was unser Leben ausmacht. An dieser Stelle kann man die folgende Frage stellen. Welches sind unsere geistlichen Kraftquellen, die uns helfen durch die Stürme des Lebens zu kommen?
Die Buchhandlungen bieten jede Menge an Beratungsliteratur an. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Meiner Meinung ist es eine gute Entwicklung. Denn in Zeiten der immer schneller werdenden Kommunikation, der ständigen Erreichbarkeit und der zu nehmende Angebote für die Freizeitgestaltung, ist es nicht falsch sich auch einmal grundlegend mit der eigenen Person zu beschäftigen. Die heutige Zeit ist von Hektik geprägt. In der Tat sind viele psychosomatische Krankheiten auf Stress zurück zu führen. Bluthochdruck, Übergewicht, oder Depressionen gelten heute als Volkskrankheiten. Hektik und Stress gehören heute zum Alltag, dabei haben die Menschen so viel freie Zeit wie nie zu vor. Die durchschnittliche Arbeitszeit liegt heute bei knapp 40 Stunden pro Woche. In anderen Ländern in Europa liegt sie sogar bei 35 Stunden pro Woche. Viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen können sich heute nach der sozialversicherungspflichtigen Arbeitszeit noch 15-20 Jahre den Ruhestand genießen.
Trotzdem steigt heute die Zahl der Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zum vollen Rentenalter arbeiten können.
Jedem von Ihnen wird die Problematik der heutigen psychosomatischen Erkrankungen sicherlich bekannt sein. Aber in dieser Andacht möchte ich Ihnen auch einen Vorschlag machen welchen Antwort die Bibel für diese Probleme hat. In der Bergpredigt formuliert Jesus die folgenden Worte:

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Jesus fordert uns auf, dass wir uns nach Gottes Willen richten sollen. Wir sollen unseren Mitmenschen unter die Arme greifen, wenn sie unsere Hilfe brauchen. So schreibt Matthäus auch in seinem Evangelium:
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“
Hier fängt Gottes Reich an, wenn wir unseren Mitmenschen Gutes tun. Zu diesem „Trachten“ wie es im Evangelium genannt wird, gehört dazu, dass wir uns selber an Gottes Wort ausrichten. Von Jesus wird immer wieder berichtet, dass er immer wieder die Stille suchte. Ruhe ist wichtig für die Gestaltung des eigenen geistlichen Lebens. Pausen, Besinnungszeiten oder Meditation helfen, sich auf die wichtigen Aspekte zu konzentrieren. Rückzug aus dem Alltag ist die Chance sich einmal mit den eigenen Bedürfnissen zu beschäftigen.

Zum Abschluss lässt sich sagen ...
Und der Frieden Gottes, der höher ist als alle Gewalt sei und bleibe bei uns. Amen

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