Das heutige Psalmwort erinnert mich an die evangelisch landeskirchliche Liturgie, die jeden Gottesdienst mit diesen Worten einleitet. Es ist ein recht kurzer Psalm und dieser achte Vers ist der Abschluss.
David schreibt hier in knappen Worten davon, wie sein Volk bedroht ist von den umgebenden Mächten. Allein der Herr ist hierbei ihre Hilfe und Kraft. Das Wohlergehen des Volkes hängt ganz und gar an Gott, allein können sie sich nicht ihrer Feinde erwehren. Es geht bei ihnen im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod.
Wenn wir heute diese Worte sprechen, was erwarten wir dann noch von Gott? Die wenigsten von uns hier in Europa sind an Leib und Leben bedroht. Und doch gibt es auch bei uns immer wieder Nöte und Sorgen, die uns das Leben schwer machen. Vertrauen wir uns hierin wirklich Gott an? Legen wir alles das in seine Hand und erwarten von ihm die Hilfe bei dem, was uns beschwert?
Gott ist nichts unmöglich. Nichts ist ihm zu groß und auch nichts ist ihm zu klein. Wir können mit allen Problemen zu ihm kommen und seine Hilfe für unser Leben erbitten. So wie er sein Volk gegen seine Feinde verteidigt hat, so will er auch uns stärken und beschützen.
Welche Sorge willst du ihm heute vorlegen?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.