Im Glaubensleben führt eines immer zum anderen und nichts geschieht umsonst. Das müssen wir nicht einfach nur akzeptieren, sondern wir können es glauben. Das fängt schon im Kleinen an und jedes Ereignis und Erlebnis hat stets seine eigene Vorgeschichte. Der Heilige Geist ist (auch) ein Geist der Erinnerung (Johannes 14,26). Eine wichtige Aufgabe, denn wir brauchen Zuspruch und geistliche Orientierung weil wir noch im Fleisch leben. Die Bibel wurde für die Gläubigen aufgezeichnet damit wir darin Trost, Lehre, Hoffnung und Geduld erfahren und geistlich wachsen. Die Lehre als Fundament der Person die sie in allen Einzelheiten erfüllt und vorgelebt hat - Jesus Christus! Jesus weiß nicht nur wohin es geht (Der Weg) und redet das Richtige (die Wahrheit) und kennt sich mit der Schöpfung aus (das Leben) sondern ER selbst als Person macht diese existentiellen Bedürfnisse aus (Johannes 14,6). Kann einen ein Buch wirklich trösten? Das Buch ansich vielleicht nicht, aber der Inhalt. Das ist dann (auch) wieder eine Vorgeschichte wenn wir darin gläubig lesen. Eine Vorgeschichte für den praktischen Glauben, als Motivation zum Gebet und einfach darin, Gott zu erleben im eigenen Leben. Und das immer wieder auf's Neue. Der Buchstabe ist tot aber der Geist macht das Wort lebendig (2. Korinther 3,6).
Hoffnung mit Leben zu erfüllen setzt eben auch etwas Bestimmtes voraus. Und das fällt uns oftmals schwer - Geduld! Wir haben sie nötig. In Hebräer 10, 35-36 steht entsprechend: ''Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld aber habt ihr nötig, damit ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt''. Geduld ist eine Tugend, die in dieser hektischen und ungeduldigen Welt und Gesellschaft fast schon ein teurer Luxus geworden ist. Geht nicht, gibts nicht - Zeit ist Geld und was nicht gleich passt, wird passend gemacht - der Schuss geht meist nach hinten los! Wir alle haben es wirklich bitter nötig Geduld zu lernen, und wer gläubig sein darf, wird damit besonders konfrontiert. Sie ist eine wertvolle Frucht des Geistes (Galater 5,22) und bedeutet nicht Trägheit (weil man warten muß) sondern das Gegenteil (Hebräer 6, 11-12). Hoffnung ist eine reife Frucht in gläubigen Herzen bewährter Christen. Wir können uns Geduld und Hoffnung leisten - weil Gott dahinter steht und nicht die Welt! Es gibt keine Zufälle und für Kinder Gottes auch niemals ein ''zu spät''. Alles hat seine Zeit. Auch gerade in deinem Leben und besonders dort und jetzt, wo du stehst und auf Gottes Hilfe und Wegweisung wartest - Sprüche 10,28: ''Das Warten der Gerechten wird Freude werden...''.