In der Daily 3967 habe ich von einem Erlebnis berichtet, der manchem Leser evtl. doch nahe ging. Mancher hat auch für die Beteiligten gebetet. Danke dafür. Mich ließ das Erlebnis und die Familie in Gedanken nicht los. Ich wünschte Informationen und mich drängt es, der Familie Zeilen zukommen zu lassen. Nur wie an die Adresse kommen. Eine Woche später fand wieder der Hauskreis statt und der Seelsorger, der in den Nachrichten erwähnt wurde, hielt den Abend. So erfuhr ich, dass das Herz zum regelmäßigen Herzschlag reanimiert werden konnte, so dass er für den Helikopter transportfähig war. Für alle ein Wunder. Abends starb er dann doch. Der Seelsorger konnte mich verstehen, dass ich Zeilen der Familie zukommen lassen möchte. Leider wusste er auch nur das Hotel, in dem sie wohnten. Ich bete und hoffe nun, dass das Hotel bereit ist, einen Brief von ihrer Seite mit der Heimatadresse zu versehen, um dann den Brief abzuschicken. Gott kann die rechten Worte schenken, die in dem Brief stehen sollen.
1 Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt, damit ich lebe. Ich lobe meinen Gott, der mir die Fesseln löst, damit ich frei bin. (Gott befreite ihn aus den Schlingpflanzen und das Herz schlug. Das Herz, ohne es lebt kein Mensch und kein Tier. Er wurde befreit aus der Tiefe und von den Pflanzen. Wie schön muss es gewesen sein, zu hören: Er lebt, ABER dann das Bangen: Kommt er durch? Eine ehemalige Krankenschwester meinte: Das Gehirn wurde nicht mit Sauerstoff versorgt, das könnte Probleme geben.)
2 Ich lobe meinen Gott, der mir den neuen Weg weist, damit ich handle. Ich lobe meinen Gott, der mir mein Schweigen bricht, damit ich rede. (Die Familie schlägt nun einen neuen Weg ein, ohne den ältesten Sohn. Sie werden sich an die guten, lustigen, ernsten.....Erlebnisse mit ihm erinnern. Gut ist, wenn man dann auch darüber reden kann.)
3 Ich lobe meinen Gott, der meine Tränen trocknet, dass ich lache. Ich lobe meinen Gott, der meine Angst vertreibt, damit ich atme. (Gott kann Tränen der Trauer, des Verlustes trocknen. Er kann es schaffen, dass das Lachen wieder einkehrt. Ich hoffe und bete, dass sie Halt am Glauben finden bzw. zu ihm finden. Vielleicht sind sie gerade in dieser Zeit empfänglich für ein Gottes Wort.)
Wir dürfen unbekannte Tröster und Wegbegleiter sein, für nur einen kurzen Moment oder für ein gemeinsames Leben, bei Bekannten und Unbekannten. Wir wissen nicht, was unsere Wegbegleitung auslöst, wie sie wirkt. Ich wünsche euch, dass ihr auch Tröster und Wegbegleiter sein dürft.